Handball | Bundesliga ThSV Eisenach unterliegt den Füchsen Berlin zum Auftakt
Der ThSV Eisenach hat gegen die Füchse Berlin erst gut mitgehalten, allerdings musste die Mannschaft von Trainer Misha Kaufmann gegen den großen Favoriten und Supercup-Sieger schließlich den Kürzeren ziehen.
Der ThSV Eisenach hat zum Auftakt seiner zweiten Bundesliga-Saison nach dem Wiederaufstieg gegen die Füchse Berlin mit 35:41 (17:19) verloren. Die Mannschaft von Trainer Misha Kaufmann zeigte sich gegen den frisch gebackenen Supercup-Sieger - die Füchse schlugen vor einer Woche den SC Magdeburg mit 32:30 - in der ersten Halbzeit als kämpferisch starker Kontrahent. Nach dem Seitenwechsel setzte sich jedoch die Klasse der Berliner durch.
Beste Werfer waren Mathias Gidsel und Tim Freihöfer mit je zwölf Toren, bei Eisenach trafen Fynn Hangstein, Marko Grgic, Moritz Ende und Malte Donker (je sechs Tore) am häufigsten.
Eisenach mutig, aber mit Lücken
Von Beginn an entwickelte sich in der Wartburgstadt ein temporeiches, unterhaltsames Handballspiel, bei dem die Zuschauer auf ihre Kosten kamen. Das lag auch an den Eisenachern, die mutig verteidigten und die Füchse in der Anfangsphase zu einigen technischen Fehlern zwangen. In der Offensive lief der Ball beim ThSV derweil richtig gut: Nach sieben Minuten führten die Gastgeber mit 3:2, bis zum 7:7 (12.) blieb die Partie total ausgeglichen.
Dann schlichen sich aber auch bei Eisenach ein paar Fehler ein, weshalb sich die Füchse zunächst leicht absetzen konnten (7:9, 14.). Zwar kam der ThSV noch einmal zurück (12:12, 20.) - aber die Berliner zeigten nun gerade in der Deckung die bessere Leistung, während die Thüringer etliche freie Würfe zuließen (13:16, 24.). Mit einer knappen Führung für die Gäste ging es schließlich in die Kabinen.
Füchse setzen sich ab
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Eisenacher zunächst dran - dann aber setzten sich die Füchse ab. Aus einem 19:20 (34.) machten sie binnen weniger Minuten ein 22:28 (41.). Der ThSV konnte die gute Leistung aus dem ersten Durchgang in dieser Phase nicht bestätigen, während die Gäste souverän ihre Klasse ausspielten.
Zwar gaben die Wartburgstädter nicht auf, konnten den Rückstand zwischenzeitlich sogar noch einmal verkürzen (29:32, 51.) - aber die Füchse ließen sie bis zum Ende nicht mehr entscheidend herankommen.
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mze