3. Liga Später Punktgewinn - Kubatta lässt Dynamo jubeln
Dynamo Dresden bleibt in dieser Saison zu Hause weiter ungeschlagen. Doch im Spitzenspiel gegen Saarbrücken mussten die Schwarz-Gelben lange zittern - nicht nur wegen der eisigen Temperaturen im Rudolf-Harbig-Stadion.
Das war knapp: In der Nachspielzeit hat David Kubatta ein 1:1 für Dynamo Dresden gerettet. Danach sah es im Spitzenspiel gegen Saarbrücken lange nicht aus.
Zu Beginn kontrollierte Dresden das Geschehen, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Ab Mitte der ersten Halbzeit wurde Saarbrücken zunehmend stärker. Immer wieder schafften es die Gäste, ihre Angreifer im Strafraum freizuspielen. Auslöser für diese Situationen waren immer wieder lange Bälle der Dresdner Hintermannschaft. Dieser erzwang Saarbrücken durch cleveres Anlaufen und sammelte die Bälle dann im Mittelfeld auf. Von dort ging es mit sicheren Kombinationen nach vorne und für Dynamo wurde es jedes Mal brenzlig.
Dynamo verteidigt mit Glück
Stehle vergab knapp (28.), gut fünf Minuten später scheiterte Günther-Schmidt an Dynamo-Torhüter Schreiber. Danach wurde es wild. Bei der anschließenden Ecke konnte Dynamo mehrfach nicht klären. Ein Schuss von Bichsel landete an der Latte. Saarbrücken kam wieder in Ballbesitz und nach einer Flanke von rechts rollte das Spielgerät in kürzester Entfernung zur Torlinie. Verteidiger Boeder schaffte es irgendwie, Ball und Gegner so unter sich zu begraben, dass Schreiber schließlich zupacken konnte.
In der ersten Hälfte hatte Dynamo bei den Angriffen der Saarbrücker mehrfach Glück.
Führungstor nach bekanntem Muster
Dynamo versuchte es im ersten Durchgang immer wieder mit Flanken, vor allem über die linke Seite. Die waren aber in der Mehrzahl zu schwach oder zu ungenau und stellten die Gäste vor keine Probleme.
Direkt nach der Pause machten es die Gastgeber besser. Eine Eingabe von Heise fand Daferner, der mit einem Kopfball von der Strafraumgrenze Gästekeeper Menzel beinah überraschte (49.)
Danach wieder das alte Bild: Saarbrücken dominierte das Mittelfeld und suchte von dort immer wieder flach den Weg in die Tiefe. Aus einer solchen Situation fiel dann auch das Führungstor für die Gäste. Sontheimer konnte wieder durchstecken. Stehle legte quer auf Brünker und der hatte aus 13 Metern keine Mühe.
SGD fehleranfällig im Spielaufbau
Die Schwarz-Gelben waren um eine Antwort bemüht, doch wirklich erfolgreich war dieses Unterfangen - wie schon in der ersten Hälfte - nicht. Zu ungenau, zu fehleranfällig präsentierte sich die SGD im Spielaufbau. So brauchte es einen Freistoß in der Nachspielzeit, um die erste Heimniederlage der Saison doch noch abzuwenden. Gleich zwei Dynamos verlängerten den Ball im Strafraum, ehe dieser beim eingewechselten Kubatta landete. Dieser hatte am langen Pfosten dann keine Mühe und ließ Dynamo jubeln.
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olei