Fußball | Regionalliga Rot-Weiß Erfurt muss Stammspieler Zeller nach Schweinfurt ziehen lassen
Lucas Zeller kehrt Rot-Weiß Erfurt nach eineinhalb Jahren den Rücken und will mit seinem vorherigen Arbeitgeber 1. FC Schweinfurt den Aufstieg in die 3. Liga meistern.
Nach Dominic Duncan muss der FC Rot-Weiß Erfurt die nächste defensive Stammkraft in dieser Winterpause ziehen lassen. Wie die Thüringer am Dienstag (21. Januar) bekanntgaben, schließt sich Verteidiger Lucas Zeller erneut dem 1. FC Schweinfurt an. Vom gegenwärtigen Spitzenreiter der Regionalliga Bayern war Zeller vor eineinhalb Jahren nach Erfurt gekommen. Zu den Ablösemodalitäten machten beide Klubs keine Angaben. Der Vertrag des 24-Jährigen bei RWE lief ursprünglich noch bis Saisonende.
Trainer Fabian Gerber hat Rot-Weiß Erfurt aktuell auf Rang drei der Regionalliga Nordost geführt.
Gerber: "Das können wir gut nachvollziehen"
Erfurt-Trainer Fabian Gerber sagte: "Lucas ist und war stets ein talentierter und fleißiger Spieler, mit dem wir viel Freude hatten. Dass er nun nach Schweinfurt zurückkehren möchte, können wir angesichts der aktuell sehr guten sportlichen Leistung Schweinfurts gut nachvollziehen. Wir wünschen ihm für seine neue Aufgabe viel Erfolg und alles Gute."
Zeller, der insgesamt 46 Einsätze im Erfurter Trikot absolviert, stand in der laufenden Regionalliga-Saison elf Mal auf dem Platz, fiel seit Ende November jedoch mit einer Schulterverletzung aus. "Bei Lucas Zeller wusste ich um seine Qualitäten und ich bin sehr froh, dass wir ihn wieder zu uns zurückholen konnten. Er wird uns sofort verstärken und die verletzungsbedingte Lücke in der Abwehr schließen", wurde Schweinfurt-Geschäftsführer Markus Wolf auf der offiziellen Klubhomepage zitiert.
Im Hinspiel setzte es für Robin Fabinski (re.) und Rot-Weiß Erfurt eine klare 0:4-Niederlage gegen den Halleschen FC.
Topduell beim HFC zum Start ins Jahr
Die seit zwölf Punktspielen ungeschlagenen Erfurter haben auf Rang drei der Nordoststaffel überwintert. Ehe es am 1. Februar mit dem Topduell beim auf Rang zwei liegenden Halleschen FC weitergeht, stehen für RWE noch zwei Testspiele an – gegen Ligakonkurrent FC Eilenburg (25. Januar, 14 Uhr) und Bayern-Regionalligist Eintracht Bamberg (26. Januar, 14 Uhr).
SpiO