3. Liga Nächster Rückschlag: Dresden verliert in Unterzahl in Wiesbaden
Dynamo Dresden hat in der 3. Liga den nächsten Rückschlag kassiert und verliert weiter an Boden. Die Schwarz-Gelben mussten sich am Mittwochabend trotz spielerischer Dominanz beim SV Wehen Wiesbaden mit 0:1 geschlagen geben. Zudem sah SGD-Kapitän Kutschke nach der Pause die Rote Karte. Mit dem vierten Spiel in Folge ohne Sieg rutschen die Sachsen mit 18 Punkten auf Platz sechs ab.
Dynamo dominiert - Wiesbaden trifft
Dynamo legte von Beginn an los und setzte die Gastgeber früh unter Druck. Die erste Chance für die Schwarz-Gelben hatte Christoph Daferner in der 7. Minute mit einem Kopfball vom Fünfmetereck, den SVWW-Keeper Florian Stritzel aber entschärfen konnte. Auch im Anschluss blieb Dresden am Drücker, während Wiesbaden auf Konter lauerte. In der 21. Minute schlugen die Gastgeber dann eiskalt zu: Nach einer Eingabe von Florian Carstens verlängerte Nick Bätzner die Kugel zu Fatih Kaya, der am langen Pfosten zur völlig überraschenden Führung einköpfte.
v.l. Fatih Kaya erzielt das 1:0 für Wiesbaden
Dynamo steckte trotz des Rückstandes nicht auf und suchte weiter den Weg nach vorn. Es gab einige Abschlussversuche, doch es fehlte an der letzten Präzision. Somit ging es mit dem Rückstand in die Pause.
Schreiber verhindert 0:2
Nach dem Wechsel bemühte sich Dynamo weiter um den Ausgleich, aber die entsprechende Durchschlagskraft blieb aus. So spielte sich das Geschehen vor allem zwischen den beiden Strafräumen ab. In der 70. Minute wäre fast das 2:0 für die Platzherren gefallen, doch Moritz Flotho schoss dem Dynamo-Keeper Tim Schreiber die Kugel aus kurze Distanz in die Arme.
Kutschke sieht Rot
Kurz darauf rückte Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke in den Blickpunkt. Nach einem harten Foul an Wiesbadens Florian Hübner sah der Dresdner die Rote Karte (77.).
Stefan Kutschke verlässt den Platz nach seiner Roten Karte
Obwohl Dynamo nochmals alles probierte, hielt Wiesbaden mit vereinten Kräften dagegen. In der Nachspielzeit verhinderte Schreiber dann nochmals gegen den freistehenden Nikolas Agrafiotis eine noch höhere Niederlage.