Fußball | Regionalliga Lok Leipzig feiert Kantersieg beim Berliner AK
Der 1. FC Lok Leipzig ist beim Absteiger Berliner AK ordentlich auf Torejagd gegangen. Osman Atilgan glänzte mit einem Dreierpack. Obwohl es sportlich um nichts mehr ging, zeigten die Probstheidaer großes Engagement.
Lok Leipzig hat die jüngste Derby-Niederlage gegen die BSG Chemie gut verkraftet und beim bereits feststehenden Absteiger Berliner AK einen 5:0 (1:0)-Kantersieg gefeiert. Nach einer abwechslungsreichen ersten Halbzeit mit Chancen auf beiden Seiten drehten die Probstheidaer nach dem Seitenwechsel so richtig auf. Obwohl es sportlich um nichts mehr ging, zeigten die Gäste großes Engagement und ließen bis zum Schluss nicht nach.
Atilgan bringt Lok früh in Führung
Bei Lok Leipzig gab es im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen Chemie drei Wechsel: Maximilian Schütt, Farid Abderrahmane und Joe Löwe ersetzten Jan Löhmannsröben sowie die gelbgesperrten Lukas Wilton und Luca Sirch.
Mit dem ersten Angriff gingen die Gäste auch schon in Führung: Eine Hereingabe von Linus Zimmer verwertete Osman Atilgan aus Nahdistanz zum 0:1 (3.). Anschließend entwickelte sich eine muntere Partie, in der beide Teams engagiert nach vorn spielten. Auch der BAK hatte seine Möglichkeiten: Nach einem Einwurf tauchten Roko Ivankovic und Felix Pilger vor Niclas Müller auf, aber der Lok-Keeper schnappte sich den Ball (7.). Wenig später traf Ufumwen Osawe nur das Außennetz (11.).
Für Lok hätte insbesondere Atilgan das zweite Tor nachlegen können. Nach einem Konter zielte er jedoch knapp am Tor vorbei (9.), dann scheiterte er an BAK-Keeper Luis Zwick und setzte auch den Nach-Kopfball neben das Tor (29.). Auf der Gegenseite war auch Müller gegen Pilger erneut zur Stelle (37.).
Lok dreht nach der Pause auf
Nach dem Seitenwechsel drehte Lok dann so richtig auf. Einen Querpass von Ryan Adigo konnte Panzu Ernesto nicht klären, Atilgan staubte ab zum 0:2 (48.). Dann wurde Zimmer im Strafraum gefoult, Schiedsrichter Hannes Ventzke zögerte keine Sekunde und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Atilgan ließ sich die Chance nicht nehmen und schürte den Dreierpack (56.). Schließlich spielte Zimmer im Strafraum einen wunderschönen Doppelpass mit Abou Ballo und erhöhte auf 0:4 (60.).
Damit war die Partie nach einer Stunde entschieden. Die Berliner ließen zwar die Köpfe nicht hängen, doch strahlten keine Gefahr mehr aus. Stattdessen blieben die Gäste am Drücker. Der eingewechselte Theo Ogbidi scheiterte zweimal an Zwick (74./76.), dann setzte Ballo per Fallrückzieher-Abstauber den Schlusspunkt unter diesen aus Lok-Sicht rundum gelungenen Nachmittag (78.).
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mze