Yannik Valenti (EC Kassel Huskies, 26), Johan Porsberger (Dresdner Eisloewen, 88) auf dem Eis.

Eishockey | DEL 2 Dresdner Eislöwen kassieren Ausgleich gegen Kassel Huskies

Stand: 30.03.2025 20:04 Uhr

Wie das erste Halbfinale am Freitag, so war auch die Partie am Sonntag ein echter Krimi. Die Eislöwen holten einen Zwei-Tore-Rückstand auf, retteten sich kurz vor Spielende in die Verlängerung, wo dann Kassel jubelte.

Die Dresdner Eislöwen haben das zweite Playoff-Halbfinale gegen die Kassel Huskies mit 3:4 nach Verlängerung verloren. Damit konnten die Hessen in der Serie Best of Seven zum 1:1 ausgleichen. Das erste Spiel hatte Dresden am vergangenen Freitag (28.03.2025) mit 1:0 für sich entschieden.

Eislöwen holen 0:2 und 1:3 auf - Ausgleich per Penalty

Die Gäste aus Kassel starteten besser ins Spiel und lagen im ersten Durchgang durch die Tore von Yannik Valenti in Überzahl und Jake Weidner nach 14 Minuten mit 2:0 vorn. Beim zweiten Tor rutschte dem Dresdner Keeper Danny aus den Birken der Puck durch die Schoner. Ganz wichtig für die Moral war dann in der 19. Minute der Anschluss der Sachsen, den Dane Fox mit einem Schlagschuss in den Winkel auch noch bei eigener Unterzahl erzielte. Das Tor war wie ein Weckruf für die Dresdner, die im zweiten Drittel deutlich präsenter waren und auch einige gute Möglichkeiten vergaben, den nunmehr verdienten Ausgleich zu erzielen.

Im dritten Abschnitt dann die kalte Dusche nach 59 Sekunden: Andrew Bodnarchuk stellte für Kassel den alten Abstand wieder her. Doch die Eislöwen gaben nicht auf. Angepeitscht von den 4.412 Zuschauern wollten die Gastgeber mit Macht die Heimniederlage abwenden. Nach dem 2:3 durch Andrew Yogan, der einen Abpraller einnetzte, keimte wieder Hoffnung auf. Und erneut Yogan schaffte tatsächlich 20 Sekunden vor Ende des Drittels mit einem Penalty den 3:3-Ausgleich. Zuvor war bei einem Schuss der Gastgeber von einem Kasseler absichtlich das Tor verschoben worden.

Dresden drängt und drückt - Kassel macht das Tor

Auch in der Verlängerung hielten die Eislöwen den Druck hoch, brachten bei gefährlichen Schüssen den Puck aber nicht am Kasseler Keeper vorbei. Dann ließ Louis Brune mit seinem Hammer unter die Latte in der 64. Minute die Dresdner Halle verstummen. Das dritte Spiel steigt am kommenden Freitag dann wieder in Kassel.

rei