3. Liga Halle gelingt Befreiungsschlag im Krisenduell gegen Lübeck
Die Luft nach unten ist für den Halleschen FC in den letzten Wochen immer dünner geworden. Gut für die Ristic-Truppe, dass Gegner Lübeck ebenfalls in einer Krise steckt und dem VfB am Sonntag kein Umschwung gelang.
Nach fünf Spielen ohne Erfolg ist der Hallesche FC am Sonntag (25.02.) auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Gegen den VfB Lübeck gelang der Mannschaft von HFC-Trainer Sreto Ristic vor 7.121 Zuschauern im Leuna-Chemie-Stadion ein 3:0 (2:0). Durch den Erfolg verteidigte der HFC den letzten Nichtabstiegsplatz.
Doppelschlag sorgt früh für Ruhe
Die Gastgeber begannen sehr engagiert und wurden für ihre offensive Ausrichtung früh belohnt. Nach einem Foul des Ex-Hallensers Aaron Herzog an Tunay Deniz verwandelte Jonas Nietfeld den fälligen Strafstoß souverän (16.). Nur eine Minute später schloss Deniz eine schöne Kombination über Tarsis Bonga und Julian Eitschberger mit dem 2:0 ab.
Halle zeigte in allen Mannschaftsteilen eine solide Leistung gegen Lübeck.
Gayret macht den Deckel drauf
Nach dem Seitenwechsel drängten die Gäste auf den Anschlusstreffer, doch das HFC-Gehäuse geriet nur bei der Hereingabe von Leon Sommer, die am Innenpfosten landete, ernsthaft in Gefahr (54.) Die Gastgeber befreiten sich allmählich aus der Umklammerung und hatten nach einer Stunde Spiel und Gegner wieder im Griff.
Das 3:0 durch Timur Gayret war das i-Tüpfelchen auf eine solide HFC-Leistung, durch die Halle sogar verschmerzen konnte, dass Dominic Baumann mit seinem Foulelfmeter an Klewin scheiterte (86.)
Sreto Ristic war über den klaren Sieg sichtlich erfreut.
Ex-HFC-Coach in Lübeck am Ruder
Den letzten Sieg hatten die Rot-Weißen am 23. Januar beim 3:2 in Duisburg gefeiert. Die vom ehemaligen halleschen Trainer Florian Schnorrenberg betreuten Lübecker stecken nach der 13. Niederlage weiter tief im Tabellenkeller. Am Sonntag war es das sechste Spiel ohne Sieg in Serie.
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ten/dpa