Fußball | Regionalliga Heimflaute beendet: Carl Zeiss Jena überrollt Chemie Leipzig
Im eigenen Stadion hat Carl Zeiss Jena gegen Chemie Leipzig einen ungefährdeten Sieg eingefahren. Schon in der Anfangsviertelstunde machte die Mannschaft von Trainer Stefan Böger alles klar. Es ist der erste Heimsieg seit zwei Monaten.
Der FC Carl Zeiss Jena bleibt im Aufwind. Nach dem 3:0-Sieg im kleinen Derby in Meuselwitz hat der FCC nun auch sein Heimspiel gegen Chemie Leipzig mit 5:0 (4:0) gewonnen und damit den ersten Heimsieg seit dem 2:0 gegen Viktoria Berlin vor zwei Monaten gefeiert.
Jenas Blitzstart stellt früh die Weichen
Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr und nutzten ihre erste Chance zum Führungstreffer. Alexander Prokopenko, der in der Vorwoche in Meuselwitz schon mit zwei Assists überzeugte, traf per Schlenzer zum 1:0 (2.). Gerade einmal 87 Sekunden später erzielte Ted Tattermusch nach Vorarbeit von Kapitän Nils Butzen das 2:0 (4.).
Chemie wurde in der ersten Hälfte nur einmal kurz gefährlich. Tim Bunge kam nach einer Ecke zum Abschluss (8.), der allerdings über das Tor ging. Kurz darauf nutzte Jenas Benjamin Zank die Abstimmungsprobleme in der BSG-Defensive zum 3:0 (14.). In der 34. Minute stand dann Tattermusch erneut goldrichtig und schob erneut aus kurzer Distanz zum 4:0 ein.
Gleich fünfmal hatten die Profis von Carl Zeiss Jena gegen Chemie Leipzig Grund zum jubeln.
Zank nutzt Weigels Fehler eiskalt aus
Kurz nach Wiederanpfiff gelang Chemie der erste Abschluss auf das gegnerische Tor. Stanley Ratifos Kopfball (47.) konnte Jena-Keeper Marius Liesegang aber problemlos festhalten. Nur eine Minute später spielte Julian Weigel einen schlampigen Rückpass auf BSG-Schlussmann Benjamin Bellot. Zank nutzte diesen Patzer, dribbelte Bellot aus und traf zum 5:0 (48.).
Danach nahm Jena einen Gang raus. Chemie versuchte noch den Ehrentreffer zu erzielen. Die beste Chance hatte Weigel in der 90. Minute nach einer Ecke. Seinen Kopfball konnte Jenas Torhüter Liesegang aber gerade noch über das Tor lenken. Auch Jena kam durch den eingewechselten Kay Seidemann (88.) nochmal zu einer guten Chance, am Ende blieb es aber beim 5:0.
SpiO/mru