Lukas Wucherpfennig (Dresden) beim Siebenmeter

Handball | 2. Bundesliga HC Elbflorenz verliert Krimi in Ludwigshafen

Stand: 11.09.2024 21:42 Uhr

Der HC Elbflorenz hat das zweite Auswärtsspiel der Saison bei den Eulen Ludwigshafen knapp verloren. Der entscheidende Treffer fiel dabei nach beinahe fünf torlosen Minuten per Siebenmeter in der Schlussminute.

Der HC Elbflorenz hat das vom 7. Spieltag vorverlegte Auswärtsspiel bei den Eulen Ludwigshafen knapp mit 23:24 (12:12) verloren. Nach gutem Start ließen die Dresdner nach und rannten fortan einem Rückstand hinterher, den sie erst kurz vor Schluss einholen konnten und trotzdem noch verloren.

Vor 1257 Zuschauern begannen die Handballer aus Dresden schwungvoll und mit wuchtigen Würfen von Doruk Pehlivan, die nach fünf Minuten eine schnelle 4:2-Führung besorgten. In einer Phase, in der die Mannschaft von der Elbe offensiv etwas den Faden verlor, nutzten die Eulen ihre Chancen gnadenlos und brachten den HC mit 8:11 in Rückstand. Coach André Haber war mit der Leistung nicht gänzlich unzufrieden und gab seinem Team im Timeout auf den Weg, einfach die eigenen Chancen zu machen. Die Dresdner hörten auf ihren Trainer und stellten schnell auf 12:12 - zeitgleich der Halbzeitstand.

Siebenmeter zur Entscheidung

Im zweiten Durchgang setzten sich die Fahrlässigkeiten der Elbflorenz-Offensive fort und Ludwigshafen erarbeitete sich schnell wieder ein 3-Punkte-Polster. Mats Grupe im Ludwigshafener Tor zeigte sich am Abend ebenfalls in Bestform und sorgte mit 16 Paraden für die nötige Defensivkraft, die vor allem Tim Schaller offensiv mit sieben Treffern zu nutzen wusste. Nach fast fünf torlosen Minuten besorgte Sebastian Greß knapp zwei Minuten vor Schluss zwar den Ausgleich, doch kurz darauf traf Oliver Seidler seinen Gegner am Kreis im Gesicht. Der Leipziger sah daraufhin seine zweite rote Karte im zweiten Spiel. Den fälligen Siebenmeter verwandelte Schaller schließlich zum 23:24-Endstand.

pka