Fußball | Regionalliga Hallescher FC lotst auch Manassé Eshele an die Saale
Für Verstärkung bei der Jagd auf Spitzenreiter 1. FC Lok Leipzig ist der Hallesche FC einmal mehr in der Regionalliga Nordost fündig geworden. Angreifer Manassé Eshele wechselt von der VSG Altglienicke an die Saale.
Nach der Verpflichtung von Zehlendorf-Topscorer Serhat Polat hat der Regionalliga-Zweite Hallescher FC noch ein weiteres Mal auf dem Wintertransfermarkt zugeschlagen. Ab sofort schließt sich der zuvor bei der VSG Altglienicke unter Vertrag stehende Manassé Eshele den Rot-Weißen an, verkündete der Klub am Dienstagnachmittag (21. Januar).
HFC-Sportdirektor Meyer: "Kurzfristige Möglichkeit ergriffen"
Bei den Berlinern war der wuchtige Angreifer erst seit vergangenem Sommer aktiv und sucht nach nun wettbewerbsübergreifend 18 Partien, in denen ihm fünf Tore gelangen, bereits eine neue Aufgabe. In Halle soll Eshele kurzfristig die derzeitige Lücke im Angriffszentrum schließen. "Aktuell befinden sich die Mittelstürmer Roczen, Akono und Nietfeld allesamt im Aufbautraining. Da der Restrundenstart unmittelbar bevorsteht und bereits im Februar richtungsweisende Begegnungen anstehen, haben wir die sich kurzfristig ergebene Möglichkeit ergriffen, einen fitten Strafraumstürmer in den Kader aufzunehmen", begründete HFC-Sportdirektor André Meyer den Transfer.
Halle wird Esheles bereits zehnte Profistation sein. Seit seinem Wechsel 2021 zu Union Fürstenwalde ist er durchweg in der Regionalliga Nordost aktiv, wo es ihn zudem zu Chemie Leipzig und den Greifswalder FC verschlagen hatte. In dabei 113 Spielen kommt der mittlerweile 26-Jährige auf 27 Tore und elf Vorlagen.
Plauen und Erfurt warten auf den HFC
Für den HFC beginnt die Restrückrunde am kommenden Dienstag (28. Januar, 19 Uhr, im SpiO-Ticker) mit dem Nachholspiel beim VFC Plauen, ehe am Samstag darauf (1. Februar, 16 Uhr, live bei SPORT IM OSTEN im MDR FERNSEHEN & Stream) das Topspiel daheim gegen Rot-Weiß Erfurt wartet. Das ambitionierte Hallenser Team von Cheftrainer Mark Zimmermann hat bei einem Spiel weniger neun Punkte Rückstand auf Tabellenführer 1. FC Lok Leipzig.
SpiO/pm