Fußball | Regionalliga Gesundheitliche Gründe: Trainer Andreas Heraf zieht beim BFC Dynamo die Notbremse
Regionalligist BFC Dynamo muss sich einen neuen Trainer suchen. Andreas Heraf, der im Sommer bei den Berlinern anheuerte, verlässt den Klub aus Hohenschönhausen vorzeitig. Den Ausschlag gaben gesundheitliche Gründe.
Andreas Heraf ist nicht mehr Trainer des BFC Dynamo. Wie der Klub aus Hohenschönhausen auf der Homepage bekanntgab, hat der 56-Jährige aus gesundheitlichen Gründen die Notbremse gezogen und seinen vorzeitigen Abschied verkündet.
Der Österreicher hatte im Sommer überraschend beim BFC die Nachfolge von Dirk Kunert übernommen und zuletzt mit den Weinrot-Weißen einen 2:0-Erfolg gegen Aufsteiger Hertha Zehlendorf gefeiert. Nach einem holprigen Start schienen die Berliner nunmehr auf dem richtigen Weg zu sein, doch die Gesundheit machte Heraf einen Strich durch die Rechnung.
Seit Anfang August schwerwiegende Problem
Seit Anfang August hatte der Österreicher, der vor dem BFC in seiner Heimat Erstliga-Absteiger Austria Lustenau trainierte, große Rückenprobleme. Wie eine MRT-Untersuchung jetzt ergab, leidet Heraf an einem akuten Bandscheibenvorfall, der momentan ein weiteres Arbeiten an der Seitenlinie nicht gestattet.
Heraf: "Es tut mir wahnsinnig leid"
Der BFC zitierte auf seiner Homepage die Worte des scheidenden Coaches. "Es tut mir wahnsinnig leid, dass ich aus gesundheitlichen Gründen aktuell nicht in der Lage bin, meine Tätigkeit als Cheftrainer des BFC Dynamo fortzuführen. Aber es wäre gegenüber dem Verein und seinen tollen Fans aus meiner Sicht unverantwortlich, den Job nicht mit 100 Prozent umzusetzen", hieß es.
Und Heraf fuhr fort: "Ich wünsche dem BFC Dynamo nur das Allerbeste und bedanke mich beim Verein für das Verständnis und die schnelle und unkomplizierte Vertragsauflösung, um mich in meiner Heimat der ärztlichen Behandlung unterziehen zu können." Wer den Posten übernimmt, ist noch nicht bekannt.
SpiO
