Dominic Walsh Eispiraten rot - Marlon Braun Füchse 6 im Tor.

Eishockey | DEL2 Füchse siegen im Sachsenderby in Crimmitschau – Dresden feiert Kantersieg

Stand: 19.01.2025 21:00 Uhr

Die Lausitzer Füchse haben das Sachsenderby in Crimmitschau für sich entschieden. Die Eispiraten bleiben nach der Niederlage im Tabellenkeller. Und die Dresdner Eislöwen feiern einen Kantersieg in Freiburg.

3.207 Zuschauende sahen ein enges Sachsenderby zwischen den Eispiraten Crimmitschau und den Lausitzer Füchsen. Die Westsachsen unterlagen am Ende im heimischen Sahnpark mit 1:2 (0:1, 1:0, 0:1) gegen Weißwasser.

Weißwasser kaltschnäuziger bei kämpferischen Eispiraten

Die Eispiraten wollten im Derby Wiedergutmachung für die durchwachsenen, teils desaströsen Leistungen der letzten Wochen betreiben. Doch trotz vieler Abschlüsse blieben die Westsachsen im ersten Drittel ohne Torerfolg. Anders die Füchse, die einen Konter eiskalt ausspielten und durch Lane Scheidl in Führung gingen (16. Minute).

Im Mitteldrittel nutzten die Eispiraten dann eine ihrer weniger werdenden Chancen durch Lukas Wagner, der ein starkes Zuspiel von Felix Thomas zum Ausgleich veredelte (32.). Weißwasser hatte in der Schlussphase des zweiten Abschnitts einige Hochkaräter, scheiterte aber Mal um Mal am glänzend aufgelegten Oleg Shilin im Crimmitschauer Kasten.

So ging es ausgeglichen in den Schlussabschnitt. Und in dem jubelten die Westsachsen – jedoch nur kurz, einem Treffer der Eispiraten durch Vincent Saponari wurde vom Videoschiedsrichter allerdings die Anerkennung verwehrt. Auf der anderen Seite konnten die Füchse die erneute Führung feiern. Ein Schuss von Lewis Zerter-Gossage fand den Weg in den Winkel (44.), die Lausitzer Füchse bogen auf die Siegerstraße. In der Schlussminute traf Scheidl noch einmal den Pfosten des ETC-Gehäuses, als Shilin schon vom Eis war und verpasste den Treffer ins leere Tor. Doch bestrafen konnten das die Eispiraten nicht mehr.

Dresden schießt Freiburg ab und festigt Spitzenposition

Die Dresdner Eislöwen spielen weiter in einer eigenen Liga. Der Tabellenführer, der am Freitag (17. Januar 2025) noch spielfrei hatte, ließ dem EHC Freiburg vor 2.455 Zuschauern beim Gatspiel in dessen Halle keine Chance und siegte deutlich mit 8:2 (2:0/4:1/2:1).

Niklas Postel brachte die Elbestädter im ersten Drittel mit einem Doppelpack (3./14.) auf die Siegerstraße. Im zweiten Durchgang erhöhte Johan Porsberger auf 3:0 (22.). Eero Elo konnte für Freiburg verkürzen (1:3/25.). Die Hoffnung der Gastgeber auf ein Comeback wurden durch drei Dresdner Tore von Drew LeBlanc, Andrew Yogan und Sebastian Gorcik innerhalb von zwei Minuten jäh beendet. Im Schlussdrittel erhöhten Dane Fox (45.) und Ricardo Hendreschke (53.) auf 8:1, ehe Freiburgs Dennis Miller in doppelter Überzahl kurz vor Ende (60./8:2) noch für Ergebniskosmetik sorgte.

Da die Krefeld Pinguine ihr Duell mit den Eisbären Regensburg erst in der Overtime gewinnen konnten, können die Eislöwen ihr Tabellenführung sogar um einen Punkt ausbauen. Die Dresdner bleiben damit weiter auf DEL-Kurs.

SpiO