
Fußball | 3. Liga Erster Auswärtssieg 2025: Dynamo Dresden behauptet Tabellenführung in Aachen
Dynamo Dresden hat seinen Auswärtsfluch abgelegt. Die Mannschaft von Trainer Thomas Stamm gewann am Samstag schmeichelhaft bei Alemannia Aachen - es war der erste Auswärtsdreier im Jahr 2025.
Die SG Dynamo Dresden hat am Samstag (08.03.) die Tabellenführung in der 3. Liga erfolgreich verteidigt. Die Mannschaft von Trainer Thomas Stamm feierte am 27. Spieltag einen 1:0 (0:0)-Erfolg bei Aufsteiger Alemannia Aachen, der gleichzeitig der erste Auswärtsdreier im Jahr 2025 war – und führt die Liga nun mit 51 Punkten an.
Der Sieg war ein hartes Stück Arbeit. Den entscheidenden Treffer erzielte Niklas Hauptmann kurz vor der Pause – ausgerechnet in einer Drangphase der Alemannia, die zuvor einen Pfostentreffer zu verzeichnen hatte. Auch nach dem Seitenwechsel hatte Aachen die besseren Chancen und verpasste den Ausgleich bei mehreren Hochkarätern nur knapp.

Dresden hatte Glück, dass Aachen seine Hochkaräter nicht nutzte.
Aachen betreibt Chancen-Wucher
Dynamo begann die Partie spielbestimmend, musste sich aber vor über 30.000 Zuschauern auf dem Aachener Tivoli einer starken Abwehrleistung der Gastgeber erwehren. Auch spielerisch kam die Alemannia im Laufe der ersten Halbzeit immer besser ins Spiel und hätte durch Sasa Strujic in Führung gehen müssen. Einmal traf er nach einer Ecke das leere Tor nicht, bei seiner zweiten Großchance scheiterte er mit einem Kopfball am rechten Dynamo-Pfosten (35./42.).
Ausgerechnet in dieser Aachener Drangphase fand der emsige Jonas Sterner den gestarteten Hauptmann, der den Ball wunderbar am herausstürzenden Alemannia-Keeper Olschowsky vorbeischob (45.+1).

Hauptmann (li.) erzielte das entscheidende 1:0 gegen Aachen.
Dresden kommt mit einem blaue Auge davon
Nach dem Seitenwechsel boten beide Mannschaften ein unverändertes Bild. Dresden war häufig in Ballbesitz, Aachen hatte die besseren Chancen.
Lukas Scepanik, Charlison Benschop und Felix Meyer verpassten den Ausgleich jeweils nur um Zentimeter (61./73./80.) und zu allem Überfluss aus Aachener Sicht wurde kurz vor dem Abpfiff ein vermeintlicher Elfmeter nicht gegeben. Niklas Castelle fiel in der Nachspielzeit für den Geschmack von Schiedsrichter Tobias Wittmann aber eindeutig zu leicht (90.+4).
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