Handball | DHB-Supercup Erste Titelchance verpasst: Füchse Berlin gewinnen Supercup gegen SC Magdeburg
Die Füchse Berlin haben zum ersten Mal den DHB-Supercup gewonnen. Die Hauptstädter besiegten am Samstagabend (31. August) den SC Magdeburg - und sammelten somit den ersten Titel der Saison..
Es war das erwartet spannende Spiel zwischen Double-Sieger Magdeburg und Vizemeister Berlin - mit dem besseren Ausgang für die Füchse. Nach Ertönen der Schluss-Sirene stand es 32:30 (17:17) für die Berliner im Düsseldorfer PSD Bank Dome. Etwas mehr als 9.000 Zuschauer verfolgten das Finalspiel.
Torhüter von Beginn an im Spiel
In den ersten zehn Minuten fiel es beiden Mannschaften schwer, Tore zu erzielen. Das lag insbesondere an zwei stark aufspielenden Torhütern zwischen den Pfosten Dejan Milosavljev entschärfte insgesamt drei freie Saugstrup-Würfe vom Kreis sowie einen Siebenmeter von Omar Ingi Magnusson. Doch auch Sergey Hernandez im Magdeburger Kasten hatte immer wieder seine Hand am Ball.
Magnus Saugstrup (SCM) mit einem freien Wurf.
Es entwickelte sich ein Schlagabtausch mit mehreren Führungswechseln im ersten Durchgang. Keine Mannschaft führte höher als mit zwei Toren Unterschied. Den Schlusspunkt in Halbzeit eins setzte Magnusson vom Siebenmeter-Strich. Unentschieden ging es in die Kabinen.
Berliner mit den besseren Nerven
Auch im zweiten Abschnitt konnte sich kein Team wesentlich absetzen. Die Nervosität beider Teams war in mancher Situation spürbar. So vergaben Lasse Andersson (Füchse) und Magnus Saugstrup (SCM) freie Würfe auf das leere Tor. Die Entscheidung fiel zwei Minuten vor Schluss, als Michael Damgaard an Milosavljev scheiterte und Berlin auf 31:29 davon zog. Den nächsten Angriff spielte die SCM-Offensive riskant, um schnell zum Torerfolg zu gelangen - vergeblich. Marsenic erhöhte auf 32:29, ehe das letzte Tor den Magdeburgern gehörte.
Beste Werfer des Abends waren Jerry Tollbring und Omar Ingi Magnusson mit jeweils neun Treffern. Der SCM verpasst somit den ersten Supercup-Titel seit 23 Jahren.
cpr