Fußball | Regionalliga Chemnitzer FC verpflichtet Malina gegen die Torflaute
Der CFC hat kurz vor Transferschluss einen Stürmer aus der Hauptstadt verpflichtet. Mit Louis Malina wechselt ein Angreifer mit viel Erfahrung in der Regionalliga nach Chemnitz.
Mit nur drei mageren Toren in den ersten fünf Spielen hat sich der Angriff der Himmelblauen bisher zahnlos gezeigt. Und beim 2:3 gegen Babelsberg verletzte sich auch noch Neu-Stürmer Ephraim Eshele schwer. Dejan Bozic, mit zwölf Toren in der letzten Saison bester Knipser der Chemnitzer, laboriert an einer Schambeinentzündung. Jetzt reagierte der CFC auf die Ausfälle und die Torflaute und verpflichtete mit Louis Malina einen Angreifer vom Vorjahresvierten Berliner FC Dynamo.
Chris Löwe: "Kommt topfit aus Berlin"
Der Sportdirektor des CFC freute sich über den Transfer: "Er kennt die Liga bestens und kommt topfit aus Berlin zu uns. Mit seiner Physis, Schnelligkeit und Kopfballstärke gibt er uns mehr Flexibilität im Angriff. Er ist sofort eine Alternative für unsere verletzten Mittelstürmer", so Chris Löwe.
Über Halberstadt und Hohenschönhausen in die Stadt der Moderne
Der 22-Jährige lernte das Fußballspielen in Northeim, ehe es über den FCM zu Germania Halberstadt ging. Dort gelang dem 1,92 Meter großen Mittelstürmer der Durchbruch im Männerbereich. In zwei Spielzeiten brachte es Malina auf 64 Regionalligapartien und acht Treffer. Nach dem Abstieg der Sachsen-Anhalter folgte 2023 der Wechsel zum BFC Dynamo.
Beim BFC kam Louis Malina nicht über den Status als Ergänzungsspieler hinaus.
In Hohenschönhausen sammelte der Angreifer zwar 20 Regionalliga-Einsätze, allerdings nur einen über die volle Distanz. Drei Tore beim weinrot-weißen Spitzenteam reichten jetzt wohl nicht, um das Vertrauen von Neu-Trainer Andreas Heraf zu erspielen. Nach nur mageren zehn Minuten Einsatzzeit in der noch jungen Saison folgt jetzt trotz bis 2025 laufenden Vertrages beim BFC der Wechsel nach Sachsen. Über die Wechselmodalitäten und die Höhe der Ablöse vereinbarten beide Seiten Stillschweigen, hieß es von Seiten des BFC Dynamo.
Spio
