Fußball | Regionalliga Chemie Leipzig holt einen Punkt gegen Halleschen FC
Eine Halbzeit lang war es ein Offensivspektakel mit vielen Chancen und zwei Toren. Nach dem Wechsel gab es viel Kampf und wenige Höhepunkte und am Ende ein leistungsgerechtes Unentschieden
Der Hallesche FC hat sich bei der BSG Chemie Leipzig nach einer umkämpften Partie mit einem 1:1 zufrieden geben müssen. Die 4.999 Zuschauer sahen im Kunze-Sportpark viel Einsatz, gute Möglichkeiten auf beiden Seiten und eine sehr sportliche Atmosphäre.
HFC macht Druck - Chemie führt
Die Hallenser kamen mit der Hypothek des schweren Pokalsieges in Halberstadt nach Leipzig-Leutzsch. Doch davon merkte man in den ersten zehn Minuten gar nichts. Allein Cyrill Akono hatte in der Startphase gleich zweimal die Führung auf dem Fuß, Chemie Leipzig wackelte da bedenklich. Aber der Ball lag in der elften Minute dann auf der anderen Seite im Tor. Nach dem ersten Eckball setzte sich Tobias Reithmeir energisch gegen Robert Berger durch und drückte den Ball mit Macht über die Linie.
Chemie Leipzig jubelt nach dem Führungstreffer durch Tobias Reithmeir.
Chemie mit Oberwasser - Halle antwortet
Jetzt hatten die Gastgeber plötzlich Oberwasser, doch in diese Phase gelang Halle der Ausgleich. Bei einem Pass aus dem Halbfeld kam Paul Horschig nicht an den Ball, verletzte sich dabei auch noch am linken Knie und musste ausgewechselt werden. Akono nahm an, schob aus 13 Metern ins rechte Eck ein. Das Tempo und die Einsatzbereitschaft auf beiden Seiten blieb hoch. Und es gab auch weiter Chancen für Chemie Leipzig und den Halleschen FC. Für die Gastgeber verpasste Stanley Ratifo in der 26., 45. und in der Nachspielzeit gute Möglichkeiten. Bei Halle verfehlten Max Kulke und Robin Friedrich das Tor.
Cyrill Akono bringt den Halleschen FC zurück ins Spiel.
Weniger Chancen nach der Pause
Die zweite Halbzeit hatte nicht die ganz großen Szenen der ersten, beide Teams standen besser, leisteten sich vorn aber mehr Fehlabspiele. Nicht verwunderlich, bei dem Tempo des ersten Durchgangs. Chancen gab es dennoch. So landete ein Kopfball von Halles Burim Halili am linken Pfosten (54.). Für Chemie packte Cemal Kaymaz bei einem Freistoß aus 30 Metern den Hammer aus, Bendel klärte mit der Doppelfaust. Insgesamt investierten die Gäste mehr für die Offensive, drängten Chemie teilweise mehrere Minuten in die eigene Hälfte. Aber die dicken Chancen sprangen nicht heraus, weil die Gastgeber leidenschaftlich verteidigten und der letzte Pass beim HFC auch oft ungenau blieb. In der 90. Minute dann hatte Niclas Stierlin die große Chance für die Gäste brachte den Ball aber nicht an Bellot vorbei.
Die beiden Torschützen im Duell: Cyrill Akono gegen Tobias Reithmeir
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