Fußball | Regionalliga Carl Zeiss Jena ärgert Energie Cottbus ein wenig
Das war stimmungsvoll, sehr umkämpft und bis zum Schluss dramatisch: Der FC Carl Zeiss Jena spielte eine Halbzeit stark, hatte nach der Pause auch das nötige Glück und freute sich am Ende über einen Punkt gegen Cottbus.
Der FC Carl Zeiss Jena hat Aufstiegsaspirant Energie Cottbus einen Punkt abgeknöpft. Das 1:1 verdiente sich das Team von Trainer Henning Bürger mit einer engagierten Leistung und viel Dampf in Halbzeit eins. Nach dem Wechsel dagegen spielte fast nur noch Energie Cottbus.
Die beiden entscheidenden Spieler im Zweikampf: Pascal Verkamp (li.) und Maximilian Krauß
Jena mit starkem Start - Sezel vergibt Führung
Jena startete mit drei Änderungen im Vergleich zum Rostock-Sieg. Paul Krämer, Lukas Lämmel und Joel Richter wurden durch Pasqual Verkamp, Justin Schau und Nils Butzen ersetzt. Die Gäste standen mächtig unter Druck, vor dem Topduell kommende Woche gegen Greifswald durfte sich das Team von Claus-Dieter Wollitz keinen Ausrutscher erlauben. Und bei den Lausitzern standen gleich fünf Spieler vor einer Gelbsperre.
Ob es daran lag, jedenfalls startete Jena mit enorm viel Druck in die Partie. Eine Vielzahl der Zweikämpfe ging an die Thüringer, die Cottbus in der ersten Viertelstunde kaum aus der eigenen Hälfte ließen. Elias Löder hatte auch zweimal eine gute Möglichkeit auf dem Fuß, einmal wurde er geblockt, dann fehlte ein Meter. Energie kam nach gut 20 Minuten besser ins Spiel, ohne wirklich zwingenden Gelegenheiten zu kreieren. Dann die dicke Chance für Jena kurz vor der Pause: Nach einem weiten Ball tanzte Cemal Sezer einen Cottbuser aus, seinen Schuss aus elf Metern konnte aber Keeper Elias Bethke mit einem Reflex noch zur Ecke klären.
Eigentor von Bastian Strietzel (Carl Zeiss Jena) zum 1:1
Nur zwei Minuten Freude über Verkamp-Tor
Mit zwei frischen Kräften und einer ganz anderen Körpersprache kamen die Gäste aus der Kabine. Tim Heike prüfte mit einem Flachschuss Jenas Schlussmann Kevin Kunz, der den Ball mit Mühe um den rechten Pfosten kratzte. Jena hatte nun Probleme im Spielaufbau, kam nur noch selten vor die Kiste der Gäste.
Doch ein Konter saß. Elias Löder brachte in der 74. Minute Verkamp in Stellung, der noch einige Meter lief und dann ins linke Eck zum 1:0 vollendete. Aber die Freude währte nur kurz, denn zwei Minuten später lag der Ball im Tor des FCC. Krauß hatte abgezogen, Bastian Strietzel lenkte den Ball unglücklich ins eigene Tor ab. Danach hatte Krauß die große Siegchance, diesmal konnte Strietzel das Spielgerät aber noch vor der Torlinie klären.
Stimmen zum Spiel
rei