Bayerns Ehrenpräsident über Ex-Trainer Uli Hoeneß - "Nagelsmanns Entscheidung ist zu respektieren"
Julian Nagelsmann wird im Sommer nicht als Trainer zum FC Bayern München zurückkehren. Ehrenpräsident Uli Hoeneß bedauert die Entscheidung im exklusiven Gespräch mit BR24 Sport, sagt aber auch: "Die Welt beim FC Bayern wird deshalb nicht untergehen."
"Das ist eine Entscheidung, die man respektieren muss", so Hoeneß exklusiv im Gespräch mit BR24Sport zur Entscheidung Nagelsmanns, bis zur Fußball-Weltmeisterschaft 2026 als Bundestrainer weiterzumachen und nicht nach München zurückzukehren, wo er im März 2023 entlassen worden war.
Hoeneß: "Die Welt geht deswegen nicht unter"
Auf Nachfrage sagte Hoeneß: "Ich finde es schade, aber jetzt hat er sich für die Nationalmannschaft entschieden. Die Welt geht beim FC Bayern deswegen nicht unter."
Auf Fragen nach dem Trainertyp, der jetzt den Rekordmeister übernehmen sollte, verwies Hoeneß auf Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund: "Das ist nicht meine Aufgabe. Das müssen Sie die beiden fragen, sie sind sportlich verantwortlich." Hoeneß verriet lediglich, dass es Gespräche mit verschiedenen Kandidaten gegeben hat. Allerdings seien er selbst und Karl-Heinz Rummenigge nicht mehr im operativen Bereich tätig und deshalb bei diesen Gesprächen nicht dabei gewesen.
Nagelsmann war immer "einer von mehreren Kandidaten"
Dass einige Zeitungen wie die "Bild" berichtet hätten, dass die Rückkehr Nagelsmanns zum FC Bayern bevorstehe, stößt Hoeneß übel auf: "Ich habe nicht ganz verstanden, dass die eine oder andere Zeitung glaubt, die Meinungshoheit zu haben und immer so getan hat, als wäre da alles klar." Eberl habe ihm und Rummenigge immer so berichtet, dass Nagelsmann einer von mehreren Kandidaten sei und sich beide vorbehalten hätten, ja oder nein zu sagen.
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