Radsport Bora-Profi Schelling siegt im Baskenland und kritisiert UCI
Ide Schelling hat bei der Baskenland-Rundfahrt den zweiten Saison-Sieg für das deutsche Radsport-Team Bora-hansgrohe eingefahren. Hinterher kritisierte er den Weltverband.
Der niederländische Profi gewann die zweite Etappe über 193,8 Kilometer von Viana nach Leitza. Für den 25-Jährigen war es der zweite Profi-Sieg. In der Gesamtwertung übernahm Schelling die Führung, liegt vier Sekunden vor dem Italiener Matteo Sobrero.
Die Rundfahrt, bei der auch Tour-Sieger Jonas Vingegaard startet, endet am Samstag nach sechs Etappen in Eibar.
Schelling übt Kritik an UCI
"Es ist ein wenig komisch, dass die UCI dieses Finale genehmigt hat. Es war ziemlich gefährlich. Ich habe meinen Sprint 500 Meter vor dem Ziel angefangen und wusste, dass bei den ganzen Kurven niemand mehr vorbeikommt", sagte Schelling.
Mit der Abfahrt zum Ziel habe der Weltverband UCI Probleme provoziert. Die Etappe endet mit einer etwa vier Kilometer langen und kurvenreichen Abfahrt, bei der das noch recht große Feld weit über 70 Kilometer pro Stunde erreichte.