Leichtathletik Para-WM in Paris: Fünf Paralympicssieger und elf Neulinge
Mit fünf Paralympics-Siegern und elf Neulingen gehen die deutschen Para-Leichtathleten bei den ersten Weltmeisterschaften seit vier Jahren an den Start.
Die Titelkämpfe finden vom 8. bis 17. Juli in Paris statt und sind somit eine besondere Generalprobe für die Paralympischen Spiele 2024 in der französischen Hauptstadt. Bei der ersten WM seit Dubai 2019 geht es auch schon um erste Startplätze für die Spiele.
Angeführt wird das 27 Sportlerinnen und Sportler und zwei Guides umfassende Aufgebot von den fünf Paralympics-Siegern Markus Rehm (Weitsprung), Johannes Floors, Felix Streng (beide Sprint), Niko Kappel und Sebastian Dietz (beide Kugelstoßen). Als Titelverteidiger gehen zudem Sprinterin Irmgard Bensusan und Weitspringer Leon Schäfer an den Start. Alleine zehn der 27 Starter kommen aus Leverkusen, Cottbus stellt mit vier Athleten die zweitgrößte Gruppe.
Allerdings fehlen unter anderem in Daniel Scheil, Paralympissieger 2016 im Kugelstoßen, oder der dreimaligen Paralympicssiegerin im Speerwurf, Martina Willing, wegen nicht erfüllter Norm erfahrene Kräfte.
"Die Schwierigkeiten bei der diesmaligen Nominierung lagen darin, dass der Zeitraum zur Normerfüllung mit den vier Wochen im Mai sehr kurz war", gab Bundestrainerin Marion Peters zu bedenken: "Wir zählen aber mit Blick auf Paris 2024 weiterhin auf sie und hoffen, dass unsere Neulinge genügend Erfahrungen sammeln, um bei den Paralympics unser Team verstärken zu können. Im kommenden Jahr ist die Nominierung dann erst Anfang Juli, sodass ein ganzer Wettkampfzeitraum zur Normerfüllung vorhanden ist."