Doping Marathonläufer Ekiru für zehn Jahre gesperrt
Der kenianische Marathonläufer Titus Ekiru ist wegen Dopings mit einer Sperre von zehn Jahren belegt worden.
Zudem hat der 31-Jährige nach Einschätzung der Athletics Integrity Unit (AIU) versucht, die Ermittlungen gegen seine Person zu behindern. Ekiru hatte im Jahr 2021 in Mailand und Abu Dhabi triumphiert, bei folgenden Dopingproben waren verbotene Substanzen festgestellt worden. Daraufhin wurde er im Juni 2022 provisorisch gesperrt, bis 2032 darf Ekiru nun nicht starten.
Sechstbeste Zeit der Marathon-Geschichte
Zudem wurden seine Ergebnisse einschließlich des Laufs in Mailand annulliert, Preisgelder und Pokale muss er zurückgeben. In Mailand hatte er mit einer Zeit von 2:02:57 Stunden für Aufsehen gesorgt, es war die sechstbeste Zeit der Marathon-Geschichte.
Ekiru hatte behauptet, die Substanzen seien auf eine legitime medizinische Behandlung von Verletzungen zurückzuführen. Bei Untersuchungen der AIU und der Anti-Doping-Agentur Kenias (ADAK) stellte sich jedoch heraus, dass der Läufer über Krankenhausbesuche und Injektionen falsche Angaben gemacht hatte. Gegen einen Arzt wird zudem ermittelt, da dieser Krankenhausdokumente gefälscht haben soll.