Eric Johansson vom THW Kiel im Duell mit Julian Köster vom VfL Gummersbach

DHB-Pokal Kiel, Löwen und Melsungen im Final Four

Stand: 20.12.2024 08:16 Uhr

Der THW Kiel hofft nach einem Sieg im Traditionsduell auf den 13. Triumph im DHB-Pokal, auch die Rhein-Neckar Löwen kämpfen weiter um ihren dritten Titel - das Viertelfinale am Donnerstag hat zwei Favoritensiege gebracht, dazu gab es im Kracherspiel zwischen der MT Melsungen und der SG Flensburg-Handewitt einen 30:28-Krimi zugunsten von Melsungen.

Rekordsieger Kiel gewann sein Viertelfinale gegen Altmeister VfL Gummersbach mit 36:33 (20:20), der Däne Emil Wernsdorf Madsen war mit acht Treffern bester Werfer für Kiel. Die Gummersbacher um Nationalspieler Julian Köster (4 Tore) lieferten lange einen harten Kampf, der THW nimmt nun aber erstmals in Köln am Final Four teil. 2023 war das Abschluss-Turnier aus Hamburg in die Domstadt gezogen, ein Jahr zuvor hatte Kiel letztmals den Titel gewonnen.

Schwerstarbeit für die Löwen

Die Löwen, Sieger von 2018 und 2023, mussten in eigener Halle gegen den ThSV Eisenach Schwerstarbeit verrichten, gewannen am Ende aber mit 31:28 (15:15). Ivan Martinovic (11 Tore) ragte für das Team aus Mannheim heraus.

DHB-Pokal: ThSV Eisenach scheitert nach großem Kampf im Viertelfinale

Melsungen siegt nach großem Kampf

Bundesliga-Spitzenreiter Melsungen setzte sich im letzten Viertelfinalspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt mit 30:28 (14:13) durch, wie in der Vorsaison stehen die Hessen damit unter den besten vier. Damals reichte es sogar für das Finale.

Nationalspieler Timo Kastening war mit sechs Treffern bester Werfer der Hessen, die den Flensburgern damit den neu gewonnenen Schwung nahmen: Am vergangenen Wochenende hatte sich der Klub von Coach Nicolej Krickau getrennt, zwei Tage später dann einen bemerkenswerten Sieg im Topspiel gegen die Füchse Berlin gefeiert - einen echten Aufwärtstrend verhinderten die Melsunger nun.

Balingen-Weilstetten siegt im Zweitliga-Duell

Am Mittwoch hatte HBW Balingen-Weilstetten bereits im Zweitligaduell das erste Final-Four-Ticket gelöst. Beim HSC 2000 Coburg gelang ein 38:33 (30:30, 15:17) nach Verlängerung. Der letzte Platz wird am späteren Donnerstagabend im Topspiel zwischen Bundesliga-Tabellenführer MT Melsungen und der SG Flensburg-Handewitt ausgespielt. Das Final Four in der Kölner Arena steigt am 12. und 13. April.

Coburg verpasst dramatisch Pokalsensation gegen Balingen