
Niederlage gegen Berrettini Zverevs Krise geht auch in Monte Carlo weiter
Alexander Zverev hat sein Auftaktspiel beim ATP-Turnier in Monte Carlo verloren - und trotz großen Kampfes den nächsten Rückschlag eingesteckt.
Der deutsche Top-Tennisspieler unterlag am Dienstag in der zweiten Runde des wichtigen Masters-1000-Turniers dem Italiener Matteo Berrettini 6:2, 3:6, 5:7. In der ersten Runde hatte Zverev als topgesetzter Spieler ein Freilos.
Seit seiner Finalniederlage bei den Australian Open im Januar steckt der Weltranglistenzweite Zverev in der Formkrise, kam nicht mehr über das Viertelfinale hinaus. In Buenos Aires und Acapulco war in der zweiten Runde Schluss, in Indian Wells sogar in der ersten.
Gutes Spiel in Monte Carlo
Jetzt geht Zverev in Monte Carlo erneut ohne Erfolgserlebnis nach Hause. Das Duell mit dem Weltranglisten-34. Berrettini hatte streckenweises ein hohes Niveau und war vor allem im dritten Satz umkämpft.
Beim Stand von 4:5 nahm Zverev Berrettini noch einmal den Aufschlag ab, verlor aber direkt im Anschluss erneut sein Aufschlagsspiel. In einem epischen Punkt mit 48 Ballberührungen hatte sich Berrettini einen Breakball geholt, den er auch zum 6:5 nutzte. Zverev musste sich nach 2:28 Stunden geschlagen geben.
Trainingsgast Becker gibt Grund für Spekulationen
Vor dem Turnierstart hatten gemeinsame Bilder von Zverev und Tennis-Legende Boris Becker auf dem Trainingsplatz für Aufsehen gesorgt und Spekulationen über eine Zusammenarbeit angeheizt. Der dreimalige Wimbledon-Sieger Becker schaute am Wochenende vorbei, beobachtete mehrere Einheiten auf dem Sandplatz und gab Zverev immer wieder Hinweise.
Bereits am Montag reiste Becker jedoch wieder ab. "Boris und ich haben eine super Verbindung. Wenn was passiert, lassen wir es euch wissen. Solange könnt ihr spekulieren, eine Geschichte draus machen. Ich sage dazu nix", hatte Zverev bei "Sky" am vergangenen Samstag gesagt.