Frauen-Bundesliga, 12. Spieltag Wolfsburg gibt sich auch in Essen keine Blöße
Der VfL Wolfsburg hat auch das zwölfte Spiel der Saison in der Frauen-Bundesliga für sich entschieden. Bei der SGS Essen gab es einen deutlichen Erfolg.
Zwar brauchten die VfL-Frauen diesmal eine längere Anlaufzeit, in der zweiten Halbzeit konnten sie die Partie mit zwei Toren innerhalb von sechs Minuten dennoch für sich entscheiden. Alexandra Popp (69.) und Sveindis Jane Jonsdittir (75.) legten den Grundstein für den zwölften Sieg in Serie.
Kurz darauf wurde Nationalspielerin Svenja Huth nach einem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz gestellt, Spannung kam jedoch nicht auf. Marina Hegering sorgte in der 87. Minute für die endgültige Entscheidung und den 3:0 (0:0)-Endstand.
Bathmann-Platzverweis hilft Freiburg
Im zweiten Spiel am Sonntagmittag (12.02.2023) gab es ebenfalls einen klaren Favoritensieg. Der SC Freiburg gewann gegen den SV Meppen mit 3:1 (1:1). Die Tore für die Gastgeberinnen erzielten Janina Minge (1.), Lisa Karl (69.) und Samantha Steuerwald (79.), für Meppen traf Milla Punsar zum zwischenzeitlichen Ausgleich (11.). Einen Anteil am Ausgang hatte auch der Platzverweis für Kara Bathmann (Gelb-Rot/51.).
Die TSG Hoffenheim verdrängte die Freiburgerinnen einige Stunden später aber von Rang vier. Nicole Billa (27.), Melissa Kössler (65./76.) und Paulina Krumbiegel (90.) schossen die Kraichgauerinnen beim Heimspiel gegen den 1. FC Köln zum 4:0 (1:0)-Sieg. Außerdem gewann Bayer Leverkusen dank eines Doppelpacks von Amira Arfaoui (53./69.) mit 2:0 (0:0) gegen den MSV Duisburg.
München jetzt erster Wolfsburg-Verfolger
Am Samstag hatte bereits der FC Bayern zum Rückrundenauftakt der Frauen-Bundesliga einen 2:1-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt gefeiert und schob sich an der Eintracht vorbei auf Tabellenplatz zwei, hat aber bereits acht Punkte Rückstand auf Wolfsburg.
Glodis Viggosdottir sorgte für die Münchner Führung (25.), Islands Nationalspielerin traf per Kopf nach einem Eckball. Lea Schüller erhöhte elf Minuten vor dem Abpfiff nach einem überlegt gespielten Konter auf 2:0. Frankfurts Anschlusstreffer durch Lara Prasnikar (82.) kam zu spät.