Viel Mühe im DFB-Pokal Köln kämpft sich in Sandhausen weiter
Der 1. FC Köln hat mit seinem ersten Sieg unter dem neuen Trainer Gerhard Struber unnötig mühsam die zweite DFB-Pokalrunde erreicht. Der Bundesliga-Absteiger gewann beim Drittligisten SV Sandhausen am Sonntag (18.08.2024) 3:2 nach Verlängerung. Erst in der sechsten Minute der Nachspielzeit hatte der FC nach 2:0-Führung noch das 2:2 kassiert.
Köln begann dominant, entschlossen - und traf. Julian Pauli, 19 Jahre alt und aus der A-Jugend hochgezogen, erzielte per Kopf nach einem Eckball sein erstes Profitor (19. Minute).
Hübers verursacht Handelfmeter
Der FC zwang Sandhausen in die Defensive und legte nach: Linton Maina schoss aus halbrechter Position nach Ablage von Mathias Olesen das zweite Tor. Nur ein Foulpfiff von Schiedsrichter Benjamin Brand beim vermeintlichen Kölner 3:0 verhinderte eine Entscheidung noch vor der Pause.
Ein Handelfmeter holte Sandhausen ins Spiel. Dem FC-Innenverteidiger Timo Hübers sprang der Ball an die Hand, Besar Halimi verwandelte sicher (59.). Da bei den Kölnern wie schon beim Ligastart - eine Niederlage, ein Unentschieden - die Chancenverwertung nicht stimmte, blieb es spannend.
Olesen sorgt für die Erlösung
SVS-Torhüter Nikolai Rehnen verhinderte in Auswärtsatmosphäre vor 15.000 Zuschauern mehrfach weitere Gegentreffer, und dann traf tatsächlich Richard Meier zum Ausgleich. Olesen (116.) besiegelte spät den völlig verdienten Kölner Sieg.
"Natürlich sind wir enttäuscht. Das Ergebnis ist nicht schön. Aber ich glaube, dass wir über 120 Minuten das Spiel offen gestaltet haben. Das Erlebnis wird uns nach vorne bringen", sagte Sandhausens Trainer Sreto Ristic nach dem Spiel der Sportschau.