FC Bayern verdient rund zehn Millionen Euro Daten und Fakten zum Viertelfinale in der Champions League
Die Champions League ist in der entscheidenden Phase - nur noch maximal vier Spiele bis zum Finale.
Wie geht es nach dem Achtelfinale weiter?
Am 17. März 2023, also zwei Tage nach dem letzten Achtelfinal-Spieltag, lost die UEFA die Paarungen für das Viertel- und Halbfinale aus. Dort greifen dann keine Einschränkungen, es könnte also auch zu Duellen zwischen zwei Mannschaften aus demselben Land kommen.
Als letzte Teams haben sich der SSC Neapel gegen Eintracht Frankfurt (2:0 und 3:0) und Real Madrid gegen den FC Liverpool (5:2 und 1:0) für die Runde der letzten acht durchgesetzt.
Die Viertelfinale steigen am 11./12. und 18./19. April 2023, die Termine für die Halbfinale sind der 9./10. und 16./17. Mai 2023. Das Finale steigt am 10. Juni 2023 im Istanbuler Atatürk-Olympiastadion.
Wer holt sich den Titel?
Mit Paris gegen Bayern und der Neuauflage des Vorjahresfinales zwischen dem FC Liverpool und Real Madrid versprühten gleich zwei der Achtelfinal-Partien echtes Endspiel-Flair. München hat gegen Paris die erste große Hürde genommen, Jürgen Klopps "Reds" erlebten im Hinspiel ein Debakel gegen Real und konnten auch im Rückspiel nichts ausrichten.
Zudem will Manchester City seinen Königsklassen-Fluch endlich besiegen. Gerade Startrainer Pep Guardiola hat eine lange Liste des Scheiterns angesammelt. Schaut man auf die aktuelle Form der verbliebenen Teams, führt allerdings kein Weg an der SSC Neapel vorbei - die Süditaliener sind das Überraschungsteam des europäischen Fußballs.
Um wie viel Geld geht es in der Champions League?
Sagenhafte zwei Milliarden Euro werden an die Teilnehmer in dieser Saison insgesamt ausgeschüttet. Allein für die Teilnahme an der Gruppenphase hat jeder Starter 15,64 Millionen Euro aus dem mit 500,5 Millionen gefüllten UEFA-Topf erhalten - hinzu kamen Sieg und Punkt-Prämien.
Für alle Achtelfinalisten gibt es 9,6 Millionen, Viertelfinalisten erhalten weitere 10,6 Millionen, die beiden Halbfinal-Klubs 12,5 Millionen. Wer es ins Endspiel schafft, bekommt 15,5 Millionen, der Sieger noch einmal 4,5 Millionen. Damit aber längst nicht genug: Zusätzlich werden die Klubs für ihr Europacup-Abschneiden der vergangenen zehn Jahre erfolgsabhängig entlohnt, rund 600 Millionen werden so aufgeteilt.
Und es gibt noch den sogenannten Marktpool, der auf insgesamt 300,3 Millionen Euro geschätzt wird und in dem die Fernsehgelder enthalten sind. Dort wird eine Hälfte der TV-Einnahmen analog zum Abschneiden in der Liga aufgeteilt. Die Bayern kriegen als Bundesliga-Meister 40 Prozent, Dortmund als Vize 30, der Dritte Leverkusen 20 und die viertplatzierten Leipziger zehn Prozent. Frankfurt, nicht über die Liga qualifiziert, geht leer aus.
Die Vergabe der zweiten Hälfte des Marktpools hängt von den in der Champions League absolvierten Spielen ab.
Gibt es die Champions League in der Sportschau?
In der Saison 2022/23 gibt es alle Spiele der Champions League mit deutscher Beteiligung als Audio-Livereportagen. Alle Livestreams werden über die gesamte Spieldauer und ohne Unterbrechungen für Musik, Werbung oder Nachrichten angeboten.
Eingebettet sind die Reportagen in moderierte Sendungen mit Analysegesprächen und Beiträgen, die immer zehn Minuten vor Anpfiff beginnen. Die Audiostreams finden Sie in der ARD Audiothek, in der Sportschau App, im Web und auf Smart Speakern.
Wo gibt es die Spiele im Fernsehen?
Wer alle Spiele live schauen möchte, braucht zwei Abos. Wie bereits in der vergangenen Spielzeit laufen die Partien bei "DAZN" und "Amazon". Im frei empfangbaren TV bietet das ZDF mittwochs ab 23.00 Uhr Zusammenfassungen an.