Starke Berliner Defensive Union erkämpft "eisernen" Punkt in Leipzig
Nach zwei Siegen in Folge kommt RB Leipzig über ein 0:0 gegen den 1. FC Union Berlin in der Fußball-Bundesliga nicht hinaus. Chancen auf einen Sieg waren da - allerdings auf beiden Seiten.
Fünf Tage vor dem mit Spannung erwarteten Highlight-Spiel Leipzigs bei Atletico Madrid hatten im Vorfeld die beiden Trainer der Bundesligisten für Gesprächsstoff gesorgt - ohne überhaupt am Spiel beteiligt zu sein. Oder gerade deswegen.
Während Co-Trainer Alexander Zickler den gesperrten RB-Coach Marco Rose nach dessen Gelb-Roter Karte beim 3:2-Sieg bei Bayer Leverkusen ersetzen musste, fiel Union-Trainer Bo Svensson kurzfristig wegen eines Infektes aus. Anstelle des Dänen betreute Assistent Babak Keyhanfar die Mannschaft.
"Ich war ganz oben unterm Dach und hatte dort meine Ruhe, und ihr hattet auch eure Ruhe vor mir", sagte Rose am Sportschau-Mikrofon: "Ansonsten ärgern wir uns natürlich über ein Heim-Unentschieden, wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen."
Leipzig kontrolliert das Spiel, ohne gefährlich zu sein
In der Anfangsphase kontrollierte RB Leipzig das Spiel und ließ die Gäste fast gar nicht an den Ball. Abgesehen von ein paar Halbchancen machten die Gastgeber aus ihrem Ballbesitz aber nichts Zählbares.
Erst nach einer guten halben Stunde - als sich Leipzig eine kleine Auszeit genommen hatte - konnten sich die Berliner aus der Defensive befreien und ein paar Chancen erspielen.
Union und Leipzig - Duell nach der Pause auf Augenhöhe
Nach der Pause gab es wesentlich mehr hochkarätige Chancen, vor allem weil Union Berlin aufdrehte und die Begegnung auf Augenhöhe gestaltete. Leipzigs größte Chance vergab Lois Openda, der einen Strafstoß verschoss (74.).
Union-Keeper Oliver Rönnow hatte pariert. Und bei ihm konnten sich die Gäste bedanken, denn auch in der Schlussphase glänzte der Schlussmann mit starken Paraden.
Leipzig bei St. Pauli, Union gegen Hoffenheim
RB Leipzig ist am kommenden Spieltag bei St. Pauli zu Gast (22.09., 19.30 Uhr), Union Berlin empfängt die TSG aus Hoffenheim an der Alten Försterei (21.09., 15.30 Uhr).