DEL, 12. Spieltag Berlin und Mannheim bleiben nach Siegen oben
Die Eisbären Berlin haben am 12. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit einem souveränen Sieg bei den Löwen Frankfurt die Tabellenspitze verteidigt. Auch Verfolger Adler Mannheim ließ gegen die Nürnberg Ice Tigers nichts anbrennen.
Die Berliner setzten sich am Freitagabend (20.10.2023) in Frankfurt ungefährdet mit 5:2 durch und bleiben mit 27 Punkten an der Spitze. Die Eisbären kamen erst spät in Fahrt, vier Treffer binnen elf Minuten reichten im Schlussdrittel aber zum letztlich deutlichen Sieg. Mit dem 5:1 durch Vize-Weltmeister Marcel Noebels (54.) war das Spiel entschieden.
Mannheim mit fünftem Sieg in Folge
Adler Mannheim bleibt den Berlinern dicht auf den Fersen. Die Mannheimer schickten die Nürnberg Ice Tigers mit einer 6:2-Packung nach Hause und feierten den fünften Sieg in Serie. Kris Bennett war mit einem Treffer und zwei Assists der auffälligste Spieler bei den Adlern.
Nächste Enttäuschung für Meister München
Überhaupt nicht vom Fleck kommt Red Bull München. Der Meister musste sich in Schwenningen mit 1:3 geschlagen geben. Die Mannschaft des früheren Bundestrainers Toni Söderholm kassierte wettbewerbsübergreifend die sechste Niederlage in Serie und hat als Tabellenneunter nach der vierten DEL-Pleite in Folge schon elf Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Eisbären Berlin.
München ging in Schwenningen zwar früh durch Maximilian Daubner (6.) in Führung, verlor dann aber wieder die Linie. Benjamin Marshall (39.), Peter Spornberger (43.) und William Weber (59.) drehten das Spiel. Die Wild Wings kletterten durch den Sieg auf den dritten Platz.
DEG weiter in der Krise
Auch für die Düsseldorfer EG gab es die nächste Enttäuschung. Die DEG verlor bei den Straubing Tigers mit 1:2 in der Verlängerung und kassierte die zehnte Saisonniederlage. In der Tabelle bleiben die Düsseldorfer, die sich unter der Woche von Co-Trainer und Klub-Ikone Daniel Kreutzer getrennt hatten, mit mageren acht Punkten auf dem vorletzten Platz, nur die Iserlohn Roosters (7) liegen noch dahinter.
Köln jubelt über Overtime-Sieg in Wolfsburg
Der rheinische Rivale aus Köln durfte dagegen in der Overtime gegen Wolfsburg jubeln: Maximilian Kammerer sorgte nach sechs Sekunden der Verlängerung mit seinem Siegtreffer zum 5:4 für den "Sudden Death".