Dennis Schröder (r.), von den Detroit Pistons im Duell mit Sam Merrill von den Cleveland Cavaliers

Basketball in der NBA Pistons mit Statement-Sieg gegen die Cavs

Stand: 29.03.2025 09:18 Uhr

Dennis Schröder füllt bei den Detroit Pistons in Abwesenheit von Star Cade Cunningham die Rolle des Spielmachers immer besser aus. Mit dem Sieg gegen Cleveland Cavaliers, das Top-Team im Osten, haben die Pistons ihre Ambitionen für die Playoffs in der NBA untermauert.

Nationalmannschaftskapitän Schröder, für den verletzten Star-Regisseur Cunnigham in der Startformation, kam beim 133:122-Sieg der Pistons auf 16 Punkte und 10 Assists. Beim Sieg gegen die Cavs, dem fünften Sieg aus den jüngsten sechs Spielen, wurde einmal mehr deutlich, dass Schröder mit seinen schnellen Attacken als Spielmacher bei den Pistons eine gute Rolle spielen kann.

Tim Hardaway jr. erzielte mit 32 Punkten eine persönliche Saisonbestleistung, insgesamt zeigten die Pistons eine starke Teamleistung, Jalen Duren (16 Punkte, 13 Rebounds) und Ausur Thompson (18 Punkte, 10 Rebounds) kamen auch auf ein Double-Double.

So überstand Detroit auch Clevelands Schlussspurt. Cavs-Anführer Donovan Mitchell erzielte 22 seiner 38 Punkte allein im Schlussviertel. "Das hat mich heute an die Atlanta-Tage erinnert", schrieb Schröder (31) bei Instagram. Bereits auf seiner ersten Station in der NBA hatte er bei den Atlanta Hawks mit Hardaway zusammengespielt.

Pistons mit Schröder klar auf Playoff-Kurs

Detroit fuhr den 42. Sieg der Saison ein, damit werden die Pistons erstmals seit 2016 die Regular Season wieder mit mehr Siegen als Niederlagen abschließen. Als Fünfter im Osten liegt Detroit klar auf Playoff-Kurs, mit nur einem Sieg weniger auf dem Konto als die Indiana Pacers auf Platz vier.

Dies wäre auch ein mögliches Duell in der ersten Playoff-Runde: Sollten sich die Pistons mit Schröder durchsetzen, könnten sie im Ost-Halbfinale dann erneut auf Cleveland treffen, das die Eastern Conference weiter mit fünf Siegen Vorspung vor den Boston Celtics anführt.

NBA-Playoffs
In der Western Conference und der Eastern Conference erreichen die jeweils sechs besten Teams direkt die Playoffs. Die vier Teams dahinter spielen in jeder Conference in den Play-ins jeweils zwei weitere Teilnehmer aus. Diese 16 Teams spielen in den Playoffs in einem in West und Ost geteilten Turnierbaum den NBA-Titel aus.

Warriors wieder mit Curry

Auf den direkten Einzug in die Endrunde dürfen auch weiter die Golden State Warriors hoffen. Beim 111:95 bei den New Orleans Pelicans stand auch Superstar Stephen Curry wieder auf dem Court. Nach seiner Verletzungspause wegen einer Beckenprellung erzielte Curry als bester Werfer der Partie 23 Punkte.

Die Warriors sind mit 42 Siegen Siebter im Westen und liegen gleichauf mit den Los Angeles Clippers auf Platz sechs, der zum direkten Einzug in die Playoffs berechtigt. Für beide Teams stehen noch neun Spiele in der Hauptrunde aus.

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