Basketball in der NBA Debakel für die Golden State Warriors
Die Golden State Warriors haben gegen die Boston Celtics ein Debakel erlebt. Das Team um Superstar Stephen Curry und den deutschen Weltmeister Dennis Schröder kassierte die höchste Heimniederlage in der NBA seit 40 Jahren.
Der Titelverteidiger gewann in der nordamerikanischen Profiliga am Montag (20.01.2025/Ortszeit) mit 125:85. Am 15. Januar 1985 hatten die Warriors 104:149 gegen die Dallas Mavericks verloren.
Curry wegen zu hohen Rückstandes geschont
Stephen Curry ging schon vor dem Ende des dritten Viertels vom Feld und kam nicht wieder, zu aussichtslos war die Lage gegen den Titelverteidiger. Boston traf 20 Dreier, Curry war nur einer von zwei Warriors mit zweistelliger Ausbeute (18 Punkte). Schröder kam in 17 Minuten auf sieben Punkte, traf nur einen von vier Dreierversuchen.
Trainer Kerr: "Das ist demoralisierend"
"Wir hatten schon eine Handvoll Spiele, in denen wir eine Klatsche bekommen haben. Das ist demoralisierend", sagte Trainer Steve Kerr. Seine Profis müssten das Spiel schnell vergessen, Boston habe "ein gutes Spiel gezeigt". Mit ausgeglichener Bilanz (21:21) ist Golden State nur Elfter im Westen, selbst die Qualifikation für das Play-in-Turnier ist in Gefahr.
Pelicans mit historischem Comeback
Den New Orleans Pelicans um Weltmeister Daniel Theis gelang derweil das größte Comeback der Klub-Geschichte. Nach einem 25-Punkte-Rückstand gewann das Team aus Louisiana nach Verlängerung mit 123:119 gegen Utah Jazz. Theis (vier Punkte, sechs Assists, acht Rebounds) stand in der Startformation. Die Pelicans (12:32), denen Starspieler Zion Williamson fehlte, sind Vorletzter in der Western Conference, Utah (10:31) ist das Schlusslicht.