Snowboard-Weltcup Hofmeister scheitert früh in der Teamstaffel
Nachdem sie im Einzel am Samstag in Winterberg ihre dritte Kristallkugel gewonnen hatte, lief es in der Teamstaffel mit Stefan Baumeister für Ramona Hofmeister nicht gut. Das Duo Elias Huber/Cheyenne Loch war am Sonntag (10.03.2024) als Vierter die beste deutsche Mannschaft.
Loch untermauerte dabei ihre starke Form vom Vortag, als sie im Einzel-Parallelslalom bereits den vierten Platz belegt hatte. Schon im Achtelfinale brachte sie ihr Team nach einer starken Fahrt weiter, obwohl sie mit großem Rückstand gegen Südkorea auf die Piste musste. Im Viertelfinale profitierte das deutsche Team dann von mehreren Fehlern der Österreicherin Claudia Riegler, im Halbfinale unterlagen Huber und Loch aber Slowenien.
Im kleinen Finale gab Huber seiner Mitstreiterin dann erneut eine zu große Hypothek auf dem Weg, und so reichte es nach der Niederlage gegen Italien 1 für Loch erneut nur zum undankbaren vierten Platz. Den Endlauf und damit den Wettkampf gewann das zweite italienische Team mit Lucia Dalmasso und Daniele Bagozza gegen Slowenien.
Bei Hofmeister/Baumeister läuft es nicht
Für Hofmeister war zuvor bereits mit Baumeister ebenfalls gegen Italien 1 im Viertelfinale Schluss. Am Tag, nachdem die 27-Jährige mit drei gewonnenen Kristallkugeln deutsche Snowboard-Geschichte geschrieben hatte, scheiterte das deutsche Duo deutlich. Baumeister hatte seiner Kollegin Hofmeister mit 0,65 einen zu großen Rückstand auf den Weg gegeben, im Ziel war ihre Gegnerin Elisa Caffont noch 27 Hundertstel vor ihr.
Wie am Vortag kam Hofmeister also nicht unter die Top 4 - doch schon den Weg dahin schaffte Deutschland 1 mit Glück. In der vorigen Runde stürzte Baumeister als Startläufer, was zur Folge hatte, dass Hofmeister mit einem Rückstand von 1,7 Sekunden auf den Gegner Kanada starten musste - ihre Widersacherin schied jedoch aus.