Skispringen Vierschanzentournee der Frauen nicht vor 2024/2025
Die Premiere der Vierschanzentournee der Skispringerinnen wird nicht vor 2024/25 stattfinden, sagte Roswitha Stadlober, Präsidentin des ÖSV.
Die Premiere der Vierschanzentournee der Skispringerinnen wird sich weiter verzögern. Anvisierter Termin ist jetzt die Saison 2024/25. Es gebe derzeit "noch viele zu berücksichtigenden Faktoren, die eine frühere Einführung nicht ermöglichen", erklärte Roswitha Stadlober, Präsidentin des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV).
Ursprünglich war die erste Austragung für die kommende Saison 2023/24 geplant. Darauf hatten sich im April der ÖSV und der Deutsche Skiverband (DSV) mit dem Internationalen Skiverband FIS verständigt. Die Männer bestreiten in diesem Jahr bereits die 71. Auflage der Traditionsveranstaltung mit den vier Springen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen. Am Mittwoch (14.12.2022) hatten die Organisatoren der Tourneeorte grünes Licht für das Skisprungspektakel nach Weihnachten gegeben.
Trostpflaster Silvester-Tournee
Stattdessen tragen die Skispringerinnen wieder eine Silvester-Tournee aus. Dabei finden vier Springen statt, je zwei in Villach/Österreich und zwei in Ljubno/Slowenien. Der Wunsch nach einer "echten" Vierschanzentournee mit den Männern bleibt weiter unerfüllt. "Das ist nicht das, für was wir gekämpft haben, aber auch nicht schlecht", hatte Katharina Althaus die Entscheidung für die Zweischanzen-Tour zum Jahreswechsel nach ihrem ersten Saisonsieg in Lillehammer noch kommentiert. Über eine weitere Verschiebung der Tournee über die vier Top-Schanzen wird sie wohl nicht begeistert sein.