Skeloton-Finale in Sigulda Grotheer rettet Sieg im Gesamtweltcup ins Ziel
Obwohl Matt Weston wieder das Maß aller Dinge war, hat sich Christopher Grotheer den Sieg im Gesamtweltcup nicht mehr nehmen lassen. Der deutsche Skeletoni schaffte es in Sigulda endlich wieder aufs Podest.
Grotheer musste mindestens Neunter werden, um die große Kristallkugel zu gewinnen. Zuletzt war es eng im Rennen mit Weston, nachdem der deutsche Topathlet erst bei den Weltmeisterschaften in St. Moritz mit Rang zehn enttäuscht hatte und auch am vergangenen Wochenende in Innsbruck nicht über den vierten Platz hinausgekommen war.
In Sigulda lag Grotheer zwar als Dritter mit einem Rückstand von 0,63 Sekunden wieder deutlich hinter Tagessieger Weston, der in beiden Läufen eine deutliche Bestzeit hinlegte und vor Teamkollege Marcus Wyatt (+0,36 Sekunden) zum fünften Mal in Folge gewann. Im Gesamtweltcup rettete Grotheer aber noch ein Stück seines Vorsprungs. "Ich habe alles gewonnen in diesem Sport, alles, was ich mir jemals erträumt habe. Dass ich es so ins Ziel gerettet habe, macht mich sehr stolz", sagte der 30-Jährige.
Keisinger stark, Jungk lässt Federn
Für eine Überraschung sorgte Felix Keisinger, der nach dem ersten Durchgang noch dank seines starken Starts vor Grotheer gelegen hatte. Der 25-Jährige schloss die Saison als Fünfter (+0,76 Sekunden) ab. Axel Jungk enttäuschte dagegen und wurde nur Zehnter (+1,1 Sekunden), verlor dadurch auch seinen dritten Platz im Gesamtweltcup.