Hannah Neise aus Deutschland in Aktion

Weltcup in Sigulda Hannah Neise fällt im zweiten Lauf zurück

Stand: 13.12.2024 16:59 Uhr

Hannah Neise hat beim Skeleton-Weltcup in Sigulada das Podest verpasst. Den Sieg sicherte sich die Niederländerin Kimberley Bos.

Hannah Neise landete beim Skeleton-Weltcup im lettischen Sigulada auf dem undankbaren vierten Platz. Nach dem ersten Lauf lag die Olympiasiegerin von Peking noch auf Podestkurs.

Nach dem zweiten Lauf hatte die 24-Jährige 0,37 Sekunden Rückstand auf die Siegerin Kimberley Bos. Die Niederländerin stellte im ersten Durchgang einen neuen Bahnrekord auf.

"Sehr inkonstant"

Platz zwei ging an Janine Flock aus Österreich Kim Meylemans, Siegerin in Altenberg in der Vorwoche, wurde Dritte.

"Die Läufe waren sehr inkonstant", sagte Neise, die diesen Umstand auch auf fehlende Trainingsfahrten im Herbst zurückführte: "Aber nach der Vorsaison hier ist es voll okay, ich bin mega zufrieden heute." 

Neise weiter Führende im Gesamtweltcup

Susanne Kreher, beim vergangenen Weltcup in Altenberg Zweite, belegte den sechsten Platz (+0,63 Sek.). Trotz des verpassten Podiuems konnte Neise ihre Gesamtweltcup-Führung verteidigen,

Verletzung bei Grotheer - Wyatt und Weston ziehen vorbei

Bei den Männern gab es kurz vor dem Rennen in Sigulda schlechte Nachrichten aus dem deutsche Fahrerlager: Christopher Grotheer, der bislang alle Rennen in dieser Saison gewinnen konnte, musste wegen einen Trainingsturzes abreisen. Über die Schwere der Verletzung ist bislang allerdings nichts bekannt.

Sicher hingegen schien schon vor dem Start, dass Grotheer wohl seine Führung im Gesamtweltcup abgeben werden muss, schließlich waren trotz Grotheers Dominanz ihm die beiden Briten Matt Weston und Marcus Wyatt im Ranking dicht auf den Fersen. Und genau so kam es auch. Wyatt wurde Erster (1:39,510 Minuten), Weston Zweiter (+0,250 Sekunden) - und so zogen beide an Grotheer vorbei. Der dritte Platz ging an den Chinesen Zheng Yin (+0,930). Felix Keisinger wurde als bester Deutscher Sechster (+1,030). Axel Jungk wurde Zehnter, Lukas Nydegger landete auf Rang 13.