Nordische Kombination Lamparter bringt Vorsprung souverän ins Ziel
Am dritten Tag der Nordischen Kombination in Seefeld hat der Österreicher Johannes Lamparter seinen zweiten Sieg eingefahren. Der Führende nach dem Springen war auch im Langlauf nicht zu schlagen.
Der 21-jährige Lamparter war am Sonntag 108,5 Meter gesprungen und damit so weit wie kein anderer. Beim Langlauf über 12,5 Kilometer hatte er auf Vinzenz Geiger 16 Sekunden Vorsprung, den er kontinuierlich ausbaute.
Schmid sprintet auf Rang zwei
Geiger hingegen musste sich von einer fünfköpfigen Verfolgergruppe einholen lassen, die bis zum Ende zusammenblieb.
Im Schlusssprint setzte sich dann Julian Schmid durch und wurde Zweiter, für Geiger reichte es nur zu Rang vier. Luuras Oftebro wurde Zweiter.
Manuel Faißt (8.) und Fabian Rießle (10.) schafften den Sprung unter die besten zehn. Johannes Rydzek, Jakob Lange und der viermalige Triple-Gewinner Eric Frenzel komplettierten auf den Rängen 11, 13 und 15 das Ergebnis für den Deutschen Skiverband (DSV).
Riiber in der Krise
Beim Triple geht es neben Weltcup-Punkten auch um eine eigene Gesamtwertung. Die Resultate des Vortages wirken sich auf den folgenden Wettbewerb aus. Der im Jahr 2023 extrem starke Lamparter wurde am Freitag Zweiter, gewann dann am Samstag und behauptete diese Führung zum Abschluss ohne Probleme.
Weiter unrund läuft es beim Norweger Jarl Magnus Riiber, der wegen eines Lochs im Anzug bereits am Samstag disqualifiziert wurde. Der Anzug war während des Anlaufs auf der Schanze gerissen. "Alles schreit danach, dass ich eine Pause machen sollte", sagte Riiber, der in diesem Winter auch körperliche Probleme hat. Für den Ausnahmekönner geht es um den fünften Gesamtweltcup-Sieg in Serie. Die Führung hat nun aber zunächst Lamparter übernommen.