Langlauf-Weltcup in Toblach Laura Gimmler wird Sechste im Sprint
Starker Auftritt der deutschen Langläuferinnen in Toblach. Im Sprint kamen gleich drei Athletinnen in die Top Ten. Katharina Hennig schied bei ihrem Comeback in der Qualifikation aus.
Laura Gimmler hat bei der Generalprobe für die Nordische Ski-WM ein Ausrufezeichen gesetzt. Im Sprint kam die 29-Jährige ins Finale. Dort hatte sie mit dem Kampf um die Podestplätze allerdings nichts zu tun. Nach einem Foto-Finish wurde sie Sechste (+1,69 Sekunden). Den Sieg holte die Schwedin Johanna Sundling vor Landsfrau Maja Dahlqvist (+0,65). Dritte wurde US-Amerikanerin Jessie Diggins (+0,81).
Auch Coletta Rydzek war nah dran an der Finalqualifikation. Nur 23 Hundertstel trennten sie in ihrem Halbfinale von der Gruppenersten Emma Ribom, auf die Zweitplatierte Linn Svahn waren es 0,15 Sekunden. Victoria Carl, die im Viertelfinale Bestzeit gelaufen war, hatte als Viertplatzierte mit über einer Sekunde Rückstand keine Chance aufs Weiterkommen. Doch mit Platz sieben für Rydzek und Platz acht für Carl ist der Auftakt in Toblach dennoch geglückt.
Hennig scheitert an Qualifikation
Im Halbfinale war der Deutsche Skiverband mit drei Athletinnen vertreten. Pia Fink scheiterte knapp an der Halbfinal-Qualifikation über die Lucky-Loser-Plätze, Sofie Krehl schied als Fünfte in ihrer Viertelfinal-Gruppe aus.
Katharina Hennig konnte sich bei ihrer Rückkehr in den Weltcup nach dreiwöchiger Pause nicht für die Finalläufe qualifizieren. Als einzige deutsche Starterin schied sie als 43. aus - ihr schlechtestes Ergebnis in dieser Saison. Auch für die Schweizerin Nadine Fähndrich, Führende im Sprint-Weltcup, lief der Wettkampf nicht optimal. Im Halbfinale stürzte sie und schied aus.
Moch scheitert als einziger DSV-Starter an der Qualifikation
Bei den Männern verlief die Qualifikation am Mittag aus DSV-Sicht eher durchwachsen. Als einziger DSV-Starter kam Friedrich Moch nicht über den 54. Rang hinaus und schied somit aus.
Den Sieg holte sich der Norweger Johannes Hösflot Kläbo mit über einer halben Sekunde Abstand auf seinen Landsmann Haavard Solaas Taugböl. Der Italiener Federico Pellegrino wurde Dritter (+0,72).