Langlauf-Weltcup Coletta Rydzek läuft in Tallinn knapp am Podest vorbei
Tolle Stimmung beim Nachtlauf in Tallinn: Coletta Rydzek aus Oberstdorf lief im Langlauf-Sprint auf einen starken vierten Rang. Bei den Herren war kein Deutscher im Vorderfeld platziert.
Rydzek hatte sich souverän für einen Platz im Finale der besten sechs im estnischen Tallinn qualifiziert - was schon ein echter Erfolg war. Im Finallauf hatte die Deutsche dann aber keine Chance aufs Podest - dafür waren die ersten drei Läuferinnen einfach zu stark. Rydzek blieb dahinter aber stabil und sicherte sich mit einer guten Leistung letztlich Rang vier.
Norwegen gegen Schweden um den Sieg
Den Sieg machten andere unter sich aus: Jonna Sundling und Kristine Stavås Skistad waren im Finale lange gleichauf vorn. Die Norwegerin schob sich schießlich auf den letzten Metern an der Schwedin vorbei und feierte ihren vierten Sieg in Folge. Sundling wurde Zweite vor Nadine Fähndrich, die sich über Platz drei freuen konnte und wichtige Punkte für die Sprintwertung holte.
Im Halbfinale hatte sich Rydzek vom SC Oberstdorf mit einem beherzten Angriff auf der zweiten Hälfte der Strecke noch Rang zwei hinter der Schweizerin Fähndrich und damit das Finalticket gesichert. Pia Fink, Laura Gimmler und Sofie Krehl waren bereits im Viertelfinale ausgeschieden.
Klaebo dominiert bei den Männern
Bei den Männern wurde die Veranstaltung eine ganz klare Sache für den Sprint-Dominator Johannes Hoesflot Klaebo. Der Norweger ließ im Finale der besten sechs auf der zweiten Runde die Konkurrenten buchstäbich stehen und sicherte sich mit großem Abstand den Sieg.
Zweiter wurde Lucas Chavanat aus Frankreich vor Even Northug. Italiens Sprint-Star Pellegrino schied nach einem Sturz im Halbfinale aus und belegte am Ende den neunten Rang. Dieser reichte ihm aber, um sich im Gesamtweltcup hinter Klæbo und Pål Golberg (Norwegen) vorzeitig den dritten Platz zu sichern. Der Deutsche Anian Sossau war schon frühzeitig gescheitert.