Langlauf in Gällivare DSV-Langläuferinnen jubeln über Staffel-Podestplatz
Jubel bei den deutschen Langläuferinnen: Beim Staffel-Sieg der Schwedinnen schafften es die DSV-Starterinnen mit einer couragierten Leistung auf den zweiten Platz.
Laura Gimmler, Katharina Hennig sowie Pia Fink und Victoria Carl gingen für den Deutschen Skiverband an den Start. Und die vier konnten die guten Leistungen aus den vergangenen Rennen erneut bestätigen. Beim Sieg der favorisierten Schwedinnen konnten die DSV-Läuferinnen über Platz zwei jubeln - der erste Podestplatz in dieser Saison.
Gimmler, die am Vortag nicht zum Einsatz kam, hatte den starken Staffeln aus den USA, Schweden und Norwegen wenig entgegenzusetzen. Mit einem Rückstand von 33,5 Sekunden auf Norwegen übergab sie an Katharina Hennig.
Hennig startet Turbo
Und Hennig startete wieder einmal ihren Turbo. Die Olympiasiegerin im Teamsprint machte Sekunde um Sekunde gut und kämpfte sich an Norwegen ran. Sie profitierte dabei aber auch von einem physischen Einbruch der norwegischen Ersatz-Läuferin Margrethe Bergane. Hennig kämpfte sich sogar noch an die hoch favorisierten Schweden ran und kam zeitgleich mit Emma Ribom zum Wechsel (+19,1 Sek.). In Führung lagen nun die USA, die DSV-Staffel war im Kampf um die Podestplätze wieder voll dabei.
Carl legt alles rein
Die dritte Läuferin Pia Fink hatte nun die schwere Aufgabe, sich an Ebba Andersson zu hängen. Die Schwedin machte gleich Druck und konnte die USA hinter sich lassen. Fink hatte Probleme, sich an die Skienden von Andersson zu hängen und musste abreißen lassen. Beim Wechsel übergab sie als Dritte und mit 20 Sekunden Rückstand auf Schweden an Carl. Platz drei schien sicher, denn der Vorsprung auf die viertplatzierten Norwegerinnen betrug eine knappe halbe Minute.
Doch Carl kämpfte sich an die US-Amerikanerin Julia Kern heran. Die letzte Runde gingen die beiden Athletinnen zusammen an. Die 28-Jährige schaffte es, sich kurz vor dem Ziel deutlich von Kern abzusetzen und kam als Zweite ins Ziel (+13,5).
In der zweiten Staffel kamen Coletta Rydzek, Helen Hoffmann, Lisa Lohmann und Katherine Sauerbrey zum Einsatz. Sie beendeten das Rennen als Achte.