Weltcup in Lillehammer Carl läuft bei Johaug-Sieg in die Top 10
Während vorne Therese Johaug im Skiathlon in einer eigenen Liga unterwegs war, hat es Victoria Carl mit einem starken Freistil-Teil unter die besten Zehn geschafft. Sie wurde am Sonntag (08.12.2024) über die 2x10 Kilometer Siebte.
Beim 83. Weltcup-Sieg von Rückkehrerin Therese Johaug spielten die deutschen Langläuferinnen nur eine Nebenrolle, konnten aber drei Plätzen unter den besten 15 dennoch überzeugen. Victoria Carl wurde mit 1:37,2 Minuten Rückstand Siebte. Katharina Hennig hatte auf den letzten Kilometer ein wenig Probleme und rutschte noch aus den Top 10. Sie kam auf Rang 12 (+2:06,0 min.), direkt vor Helen Hoffmann (+2:37,5 min), die ihr bestes Weltcup-Resultat im Einzel einlief.
Zwei unterschiedliche Rennhälften für Carl und Hennig
Carl verlor zunächst in der zweiten Klassik-Runde den Anschluss an die achtköpfige Spitzengruppe, in der neben der großen Favoritin Johaug auch Hennig vertreten war. Doch auch die Sächsin konnte das hohe Tempo der Norwegerin nicht sehr lange mitgehen und musste beim zweiten Anstieg zum höchsten Punkt der Strecke gemeinsam mit der schwedischen Sprintsiegerin des Vortages, Jonna Sundling, und Kerttu Niskanen aus Finnland etwas abreißen lassen.
In der letzten Runde in der klassischen Technik setzte sich Johaug nun sukzessive von ihren drei Verfolgerinnen ab, beim Wechsel auf die Freistil-Ski hatte sie fast zehn Sekunden Vorsprung. Hennig war weiterhin in ihrer Dreiergruppe vertreten, ihr Rückstand auf die Spitze betrug etwas mehr als 30 Sekunden. Carl lag eine weitere halbe Minute dahinter. Auf der ersten der drei Freistilrunden kamen die Gruppen von Hennig und Carl wieder zusammen.
Hoffman mit bestem Karriere-Ergebnis
Während Carl sich nun an die Spitze der zweiten Verfolgergruppe setzte, musste Hennig abreißen lassen und fiel noch ein paar Plätze zurück. Dahinter hatte sich Hoffmann in Position gelaufen, die schließlich als 13. ins Ziel kam. So stark war die 22-Jährige im Weltcup noch nie unterwegs gewesen.
Pia Fink beendete den Skiathlon als 19. (+2:58,7 min), Katherine Sauerbrey wurde 23. (+3:33,5 min). Laura Gimmler schaffte es auf Position 31 (+4:29,6 min).