Skicross in Val di Fassa Wilsmann zurück auf dem Podest
Skicrosser Florian Wilmsmann hat seine kleine Durststrecke beendet und steht nach drei Rennen ohne Finalteilnahme wieder auf dem Podium. Im italienischen Val di Fassa wurde er am Samstag (08.02.2025) Dritter. Bei den Frauen lief es für Daniela Maier nicht so richtig.
Wilsmann kam im Finale gut vom Start weg, fiel aber zwischenzeitlich auf den letzten Platz zurück. In einem harten Manöver zog er in einer Linkskurve an Youri Duplessis Kergomard aus Frankreich vorbei, der daraufhin stürzte und über den Fangzaun flog. Er blieb aber auf den ersten Blick unverletzt. Die beiden Schweizer Ryan Regez und Alex Fiva landeten deutlich vor Wilmsmann. Im Gesamtweltcup schob sich Wilmsmann am Italiener Simone Deromedis vorbei auf den ersten Rang.
Bereits im Achtelfinale war für drei der sechs deutschen Männer Endstation. Jonas Bachl-Staudinger wurde im ersten Lauf von einem italienischen Konkurrenten etwas abgedrängt, kam zu Fall und versperrte am Boden liegend seinem Teamkollegen Niklas Illig die Linie, so dass dieser einen Umweg fahren mussten und es nicht mehr unter die besten zwei schaffte. Florian Fischer kam zwar gut aus dem Startgate, wurde aber auf der Strecke von seinen Gegnern abgehängt und landete so nur auf dem vierten Platz.
Im Viertelfinale war dann Schluss für Tim Hronek und Cornel Renn. Während sich Hronek im Fotofinish um einen halbe Armlänge geschlagen geben musste, geriet Renn in seinem Lauf bei einer Welle in Rücklage und stürzte. Somit war nur noch Wilmsmann im Rennen, der sich mit dem zweiten Platz im Halbfinale erstmals seit drei Rennen wieder für das große Finale qualifizieren konnte.
Maier scheidet früh aus
Bei den Frauen erlebte Daniela Maier eine kleine Enttäuschung. Nach zuletzt zwei zweiten Plätzen in Veysonnaz vor einer Woche musste sie sich diesmal bereits im Viertelfinale geschlagen geben und verpasste es so im Kampf um den Gesamtweltcup Punkte auf die führende Kanadierin India Sherret gutzumachen. Die schaffte es ins Finale und wurde dort Vierte. Den Sieg holte sich die amtierenden Gesamtweltcup-Gewinnerin Marielle Thompson (Kanada), die damit auch wieder die Führung im laufenden Winter übernahm. Maier ist nun Dritte mit 68 Punkten Rückstand auf die Kanadierin.
Besser machte es aus deutscher Sicht am Samstag Veronika Redder, die es bis ins kleine Finale schaffte und dort Dritte wurde, was letztlich Gesamtplatz sieben bedeutete. Luisa Klapprott war wie Maier bereits in der ersten Runde ausgeschieden.
Am Sonntag gibt es für die Skicrosserinnen und Skicrosser an gleicher Stelle eine weitere Chance auf Weltcup-Punkte.