Skicross auf der Reiteralm Skicross-Asse Wilmsmann und Maier stürzen
Deutschlands bester Skicrosser Florian Wilmsmann hat einen Rückschlag erlitten. Der Gesamtweltcupführende scheiterte beim zweiten Weltcup in Reiteralm aufgrund eines Sturzes im Halbfinale. Am Ende verpasste er als Fünfter das Podest nur knapp. Ein ähnliches Schicksal erlitt Daniela Maier.
Neben Florian Wilmsmann hatten sich auch Cornel Renn und Tobias Müller für das Halbfinale ausgerechnet, in den Endkampf schaffte es aber kein DSV-Fahrer. Ausgerechnet die beiden Deutschen nahmen sich gegenseitig aus dem Rennen. Wilmsmann und Müller gerieten sich in die Ski und stürzten.
So blieb den Deutschen nur das kleine Finale. Das gewann Wilmsmann überlegen. Mit dem Podest hatte er aber nichts zu tun. Den Weltcup-Sieg holte sich der Franzose Youri Duplessis Kergomard vor Simone Deromedis aus Italien und dem Kanadier Kevin Drury.
Tobias Müller wurde Siebter, Cornel Renn stürzte im kleinen Finale und wurde am Ende Achter.
Maier stürzt und verliert Führung im Gesamtweltcup
Bei den Frauen scheiterte Daniela Maier im Halbfinale. Die Olympiadritte von Peking sprang zu hoch und landete im Fangnetz. Dort verhedderte sie sich. Die Bilder ließen zunächst Schlimmstes befürchten. Auf der Reiteralm hatte sie sich 2021 schon einen Kreuzbandriss zugezogen.
Maier blieb zunächst eingewickelt ins Fangnetz liegen, konnte aber selbstständig wieder aufstehen und ins Ziel fahren. Die 28-Jährige qualifizierte sich noch fürs kleine Finale, das sie als Dritte abschloss. Am Ende wurde sie Siebte und fiel auch in der Gesamtwertung auf Rang zwei zurück hinter India Sherret.
Die Kanadierin stand am Ende ganz oben und feierte ihren zweiten Saisonsieg. Sie gewann vor der Schweizerin Fanny Smith.