Skicross-Weltcup Wilmsmann verpasst Finale auf der Reiteralm
Ein kleiner Fehler hat Florian Wilmsmann beim Skicross-Weltcup auf der Reiteralm am Samstag (24.02.2024) den Finaleinzug gekostet. Heftiger Schneefall in den letzten Tagen sorgte für schwierige Pistenbedingungen in der Steiermark, die letztlich auch in einer Absage des Frauen-Rennens mündete.
Wilmsmann fädelt in seinem Halbfinale in Führung liegend an einem Tor ein und wurde von der Jury zurückgesetzt. Eigentlich hätte er als Laufzweiter den Einzug ins Finale geschafft gehabt. Nach langem Videostudium kam aber zum Unverständnis von Wilmsmann die Entscheidung. Im kleinen Finale wurde er Zweiter und damit Gesamtsechster. Damit erlitt er auch im Kampf um den Gesamtweltcup einen kleinen Rückschlag. Den Weltcupsieg sicherte sich der Schwede Erik Mobaerg.
Zuvor hatte sich Wilmsmann im Viertelfinale unter anderem gegen seinen Teamkollegen Tobias Müller durchgesetzt. Dabei mussten sich die beiden Deutschen nach einem verpatzten Start nach vorne kämpfen. Während Wilmsmann die Lücke schnell schließen konnte und sich den zweiten Rang sicherte, schied Müller als Vierter aus.
Aus im Achtelfinale für Hronek und Bachsleitner
Die beiden anderen deutschen Fahrer Tim Hronek und Niklas Bachsleitner kamen hingegen nicht über die erste Runde hinaus. Hronek kam gleich zum Auftakt des Wettbewerbs am Start nicht gut weg und hatte direkt einen Rückstand, den er bei den langsamen Bedingungen nicht mehr aufholen konnte. Bachsleitner dagegen lag im oberen Teil sehr aussichtsreich im Rennen. Bei einem Kontakt in einer Rechtskurve verlor er aber die Balance und fiel auf den dritten Rang zurück.
Frauen dürfen nicht starten
Eigentlich hätten auch die Frauen auf der Reiteralm an den Start gehen sollen, doch die Rennleitung sagte den Wettbewerb kurzfristig ab. Die Begründung: Wegen der schwierigen Verhältnisse wären die im Vergleich zu den Männern leichteren Skicrosserinnen zu langsam gewesen und hätten so nicht alle Objekte überspringen können, weil sie zu früh gelandet wären. Daher wurde aus Sicherheitsgründen auf den Wettkampf verzichtet.