EM in Heerenveen Eisschnelllauf: Deutsche Team-Sprinter knapp am Podest vorbei
Einen Tag nach den deutschen Eisschnellläuferinnen haben auch die Sprinter knapp einen Medaillengewinn bei den Einzelstrecken-Europameisterschaften im niederländischen Heerenveen verpasst.
Dem Trio Maximilian Strübe, Moritz Klein (beide Erfurt) und Hendrik Dombek (München) fehlten am Samstag (06.01.2024) im Team-Sprint in 1:21,27 Minuten nur 0,66 Sekunden auf die Niederlande auf Rang drei (1:20,61). Den Titel gewann überraschend Polen in 1:18,31 Minuten vor Norwegen (1:18,81).
Am Vortag hatten auch Anna Ostlender (Inzell), Michelle Uhrig und Lea Sophie Scholz (beide Berlin) im Team-Sprint Rang vier belegt. Zudem lief Klein über die 1.000 Meter in 1:08,77 Minuten überraschend auf Rang fünf.
Dreifach-Erfolg für Gastgeber
Über 1.500 Meter der Frauen feierten die Gastgeber durch Siegerin Antoinette Rijpma-De Jong in 1:53,48 Minuten, Marijke Groenewoud (1:53,66) und Joy Beune (1:55,02) einen Dreifach-Erfolg. Beste Deutsche war Lea Sophie Scholz, die in 2:00,22 Minuten den zehnten Platz belegte. Den Titel über 500 Meter holte sich die Niederländerin Femke Kok in 37,28 Sekunden vor ihrer Landsfrau Jutta Leerdam in 37,70 Sekunden. Anna Ostlender kam in 39,09 Sekunden auf Rang elf.
Einen Favoritensieg gab es über 5.000 Meter durch Weltmeister Patrick Roest aus den Niederlanden in 6:05,93 Minuten. Fridtjof Petzold (Crimmitschau) war mit persönlicher Bestleistung in 6:24,54 Minuten auf Rang zwölf bester Starter der Deutschen Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft (DESG).
Claudia Pechstein ist in Heerenveen nicht dabei. Die 51-Jährige konnte sich in der internen deutschen Qualifikation nicht durchsetzen.