EM in Heerenveen Eisschnelllauf: Klein starker Fünfter über 1.000 Meter
Eisschnellläufer Moritz Klein hat am ersten Tag der Europameisterschaften im niederländischen Heerenveen für das beste deutsche Ergebnis gesorgt.
Der 23-Jährige aus Erfurt lief am Freitagabend (05.01.2024) über 1.000 m in 1:08,77 Minuten überraschend auf Rang fünf. Der Titel ging an den dreimaligen Olympiasieger Kjeld Nuis (1:07,87) aus den Niederlanden. Kleins Teamkollege Hendrik Dombek wurde Neunter (1:09,13).
Für ein Highlight im stimmungsvollen Thialf-Eisstadion sorgten die Norweger in der Mannschaftsverfolgung der Männer. Die siegreichen Olympiasieger liefen in 3:34,22 Minuten zum Weltrekord. Die alte Bestmarke der USA aus dem Dezember 2021 lag bei 3:34,47 Minuten.
Top-Ten-Ergebnis
Im Teamsprint der Frauen kam das deutsche Trio Anna Ostlender, Michelle Uhrig und Lea Sophie Scholz in 1:29,62 Minuten auf Rang vier. Den Sieg sicherten sich unter großem Jubel die Niederländerinnen in 1:27,36 Minuten.
In der Frauen-Konkurrenz über 3.000 m sorgte Josie Hofmann für ein deutsches Top-Ten-Ergebnis. Die Erfurterin belegte in 4:13,13 Minuten den neunten Rang. Dahinter kamen die 18-jährige Maira Jasch in persönlicher Bestleistung von 4:15,63 und Uhrig (4:15,77) auf die Plätze 14 und 15. Den Titel holte sich die Niederländerin Marijke Groenewoud (3:56,27).
Claudia Pechstein ist in Heerenveen nicht dabei. Die 51-Jährige konnte sich in der internen deutschen Qualifikation nicht durchsetzen.