
Eisschnelllauf-WM Eisschnellläufer Maly mit bestem Ergebnis über 10.000 Meter
Norwegische und niederländische WM-Siege über 1.500 Meter bei den Titelkämpfen in Hamar. Die Deutschen liefen hinterher. Dafür freute sich Felix Maly auf der ganz langen Distanz.
Über 10.000 Meter lief der Deutsche am letzten Tag der Eisschnelllauf-WM im norwegischen Hamar am Sonntag (16.03.2025) zu seinem besten Ergebnis: Der 30-Jährige wurde Zehnter und schaffte es damit erstmals in die Top 10 auf dem "langen Riemen". In 13:11,651 Minuten blieb der Erfurter 25,48 Sekunden über der Siegerzeit des alten und neuen Weltmeisters.
In 12:46,15 Minuten holte sich der Italiener Davide Ghiotto zum dritten Mal in Folge WM-Gold. Der 31-Jährige siegte vor dem Polen Vladimir Semirunniy (+ 3,78 Sekunden) und dem Tschechen Metodej Jilek (+5,38 Sekunden).
1.500 m: Norweger schlägt Stolz um 0,07 Sekunden
Auch in den anderen Rennen hatten die Deutschen wie erwartet nichts mit den vorderen Plätzen zu tun. Das beste 1.500-Meter-Ergebnis holte dabei Hendrik Dombek, der Elfter wurde.
Der Erfurter, der im vergangenen Jahr auf der gleichen Distanz noch WM-Zehnter wurde, war in 1:45,95 Minuten 1,31 Sekunden langsamer als Tagessieger Peder Kongshaug. Der 23-jährige Überraschungs-Weltmeister aus Norwegen verwies in 1:44,65 Minuten Jordan Stolz aus den USA knapp um 0,07 Sekunden auf Rang zwei. Den erfolgsverwöhnte sechsmalige Weltmeister Stolz verpasste nach Silber über 500 Meter und Bronze über 1.000 Meter damit auch im dritten WM-Rennen die erhoffte Goldmedaille.
Dritter wurde der Kanadier Connor Howe (+ 0,14 Sekunden).
Zweitbester Deutscher über 1.500 Meter wurde Stefan Emele als 13. (+1,83 Sekunden). Moritz Klein kam als dritter deutscher Starter auf Rang 17. (+2,78 Sekunden).
Niederländerin gewinnt bei den Frauen
Über 1.500 Meter bei den Frauen waren zwei Deutsche am Start: Marlen Ehseluns (+ 5,76 Sekunden) und Josie Hofmann (6,46 Sekunden) wurden 18. und 21. Den Sieg holte sich mit Joy Beune eine Niederländerin. Die 3.000-Meter-Weltmeisterin gewann auch auf der halben Distanz. In 1:55,28 Minuten verwies sie Landsfrau Antoinette Rijpma-De Jong (+ 0,22 Sekunden) und Mei Han aus China (+ 0,25 Sekunden) auf die Plätze.
Uhrig im Massenstart Zwölfte
Im abschließenden Massenstart der Frauen wurde Michelle Uhrig als beste Deutsche Zwölfte, Josie Hofmann wurde 20. Den Sieg holte sich die Niederländerin Marijke Groenewoud, die Ivanie Blondin aus Kanada und Francesca Lollobrigida aus Italien auf die Plätze verwies.