
Zweierbob-WM in deutscher Hand Nolte, Kalicki und Buckwitz nehmen Kurs auf alle Medaillen
Im Zweierbob bahnt sich ein Dreifachsieg der deutschen Frauen an. Zur Halbzeit liegt Laura Nolte vor Kim Kalicki und Lisa Buckwitz - und der Rückstand der Konkurrenz vor den entscheidenden Läufen am Samstag (15.03.2025) ist beachtlich.
Wenn sich das deutsche Trio im dritten und vierten Durchgang keine großen Fehler erlaubt und die aktuell überragende Form bestätigt, geht es im Finale nur darum, wer welche Medaillen gewinnen wird. Im Monobob hatte Nolte bereits Silber geholt, sagte danach: "Ich bin total happy." Entsprechend sprang sie im Zielbereich vor Freude - und es könnte sein, dass sie das auch am Samstag machen wird.
US-Athletin Kaysha Love schon 0,33 Sekunden hinter Buckwitz
In beiden Durchgängen fuhr Nolte Bestzeit, im zweiten Lauf zauberte sie auf den ersten zwei Dritteln der Strecke, erarbeitete sich bereits einen Vorsprung von 0,3 Sekunden auf Kalicki - ein Patzer stauchte das Feld dann wieder etwas zusammen, im Ziel lag die 26-Jährige aber dennoch noch 0,23 Sekunden vor ihrer Teamkollegin. Buckwitz hat einen Rückstand von 0,43 Sekunden auf Nolte, auf Kalicki sind es 0,2 Sekunden.
Dahinter folgt ein US-Trio - das jedoch vollkommen chancenlos gegen die deutschen Athletinnen war und wahrscheinlich auch bis zum Schluss sein wird. Monobob-Goldmedaillengewinnerin Kaysha Love führt die Amerikanerinnen an, war als Vierte aber insgesamt 0,76 Sekunden langsamer als Nolte. Um eine Medaille zu gewinnen, müsste sie 0,33 Sekunden auf Buckwitz gutmachen, die in beiden Läufen schneller als sie war.
Deutsche Dominanz schon vor dem Wettkampf
Schon im Training am Mittwoch hatte das deutsche Trio dominiert. Zwei Läufe bestritten Buckwitz, Nolte und Kalicki da - und sie fuhren jeweils in dieser Reihenfolge auf die drei Topränge. Den dritten Lauf, den viele Athletinnen ausließen, gewann Kalicki. Und es deutet alles daraufhin, dass die DSV-Athletinnen auch am Samstag im Zweierbob nicht zu schlagen sein werden.