Biathlon Preuß kämpft gegen Infekt und fällt vorerst aus
Biathletin Franziska Preuß machen weiter gesundheitliche Probleme zu schaffen. Die 29-Jährige fällt nicht nur für den Weltcup in Oslo aus.
Biathletin Franziska Preuß plagen weiter gesundheitliche Probleme. Eine Atemwegserkrankung macht einen Start bei den anstehenden Wettbewerben unmöglich.
Wie der Deutsche Skiverband am Freitag (01.03.2024) mitteilte, wird die 29-Jährige wegen der anhaltenden gesundheitlichen Probleme in Oslo und auch sicher nicht bei den folgenden Starts in Soldier Hollow/USA an den Wettkämpfen teilnehmen können. "Unter Voraussetzung vollkommener Gesundheit wird ein Start zum Weltcup-Finale in Canmore angestrebt", sagte die deutsche Mannschaftsärztin Katharina Blume. In Kanada stehen vom 14. bis 17. März die letzten Wettkämpfe des Winters auf dem Programm.
Infekte bremsen die Oberbayerin aus
Damit geht die Leidensgeschichte der Oberbayerin weiter. Bereits im Saisonverlauf hatten Preuß eine Corona-Infektion sowie andere Infektionssymptomatiken zu Pausen gezwungen. Dabei war sie optimal in die Saison gestartet und hatte sich im schwedischen Östersund im Dezember sogar kurzzeitig das Gelbe Trikot für die Führung im Gesamtweltcup gesichert. Dieses verlor sie durch die Zwangspause aber auch gleich wieder.
Preuß kämpft gegen Entzündung an
Auch bei der WM in Nove Mesto im Februar konnte sie krankheitsbedingt nicht in der Frauenstaffel antreten. Ohne die eigentlich gesetzte Schlussläuferin gab es für das deutsche Quartett trotzdem Bronze. "Anfangs hab' ich mich gut erholt von der Erkältung aus Nove Mesto, konnte daheim wieder trainieren, doch nach dem Flug nach Oslo haben die Nasennebenhöhlen komplett dicht gemacht und seitdem kämpfe ich gegen die Entzündung an", schrieb Preuß bei Instagram, nachdem am Mittwoch ihr Verzicht auf das erste Rennen in Oslo vermeldet wurde. "Der Kopf wird nicht in den Sand gesteckt, aber klar, die Situation könnte deutlich besser sein."
Auch die vergangene Saison hatte Preuß wegen anhaltender gesundheitlicher Probleme vorzeitig beenden müssen und verpasste so auch die Heim-WM im thüringischen Oberhof.