Tennis So lief es in der Nacht bei den Australian Open
Am Tag fünf bei den Australian Open haben sich die Favoriten größtenteils schadlos gehalten. Eva Lys schreibt ihr Märchen weiter. Daniel Altmaier ist ausgeschieden, Kevin Krawietz und Tim Pütz sind im Doppel in der zweiten Runde.
Eva Lys schreibt ihr Märchen weiter
Eva Lys wird eine immer glücklichere Verliererin. Zehn Minuten vor der ersten Runde erfuhr sie, dass sie sich doch noch qualifiziert hat, jetzt steht sie in der dritten Runde. Nach einem Nervenkrimi gegen die Französin Varvara Gracheva siegt Lys mit 6:4 im 3. Satz und darf sich über den größten Erfolg (6:2, 3:6, 6:4) ihrer Karriere freuen.
De Minaur macht die Australier froh
Australien setzt große Hoffnungen in seinen Spitzenspieler. Alles bei den Australian Open ist auf Alex de Minaur ausgerichtet, der dieser Tage nicht den Eindruck macht, dem Druck nicht gewachsen zu sein. Gegen Tristan Boyer war nach drei Sätzen (6:2, 6:4, 6:3) das Weiterkommen gesichert, jetzt geht es gegen den Argentinier Francisco Cerundolo. Am Samstag. Die Wochenendplanung der australischen Tennisfans dürfte ein fixes Datum beinhalten.
Fritz rast in die dritte Runde
Alexander Zverev wird nicht allzu undankbar sein, dass er gegen Taylor Fritz erst in einem möglichen Finale spielen könnte (Ja, da fließt noch sehr viel Wasser den Yarra River hinab.). Fritz besiegt den Qualifikanten Cristian Garin im Schnelldurchlauf in drei Sätzen (6:2, 6:1, 6:0). Nächster Gegner: Gael Monfils. Ein Match mit Popcorn-Potential.
Altmaier unterliegt Altmeister
Daniel Altmaier führte nach einer hervorragend gespielten ersten Dreiviertelstunde mit 5:3 gegen Gael Monfils. Doch dann verzettelte sich der 26-jährige, wurde ungeduldig und verlor den Satz noch mit 5:7. Auch im dritten Satz ließ Altmaier Chancen liegen, verliert am Ende klar (5:7, 3:6, 6:7 (3:7)). Kleiner Fun Fact: Monfils hat in seiner Karriere 63 Mal gegen deutsche Profis gespielt. 49 Matches hat er davon gewonnen. Monfils hat keine Lieblingsgegner, er hat Lieblingsnationen.
Rybakina auf den Sport fokussiert
Viel wurde berichtet über Elena Rybakina und die Suspendierung ihres Ex-und-jetzt-eigentlich-wieder-Coaches Stefano Vukov. Doch diesen Ärger scheint die Kasachin, bei den Australian Open an sechs gesetzt, hinter sich gelassen zu haben. Unter den Augen ihres jetzigen Trainers Goran Ivanisevic besiegte sie "Wunderkind" Iva Jovic sicher in zwei Sätzen (6:0, 6:3). Das Duell gegen Dayana Yastremska in der dritten Runde dürfte hochinteressant werden.
Hurkacz raus ohne Applaus
Hubert Hurkacz erlebt einen schwierigen Start in die Saison 2025. Nachdem er das Ende der Saison 2024 mit vielen Verletzungsproblemen nicht wie gewünscht beendete, kommt er auch 2025 nicht in Form. In der zweiten Runde verlor er nach schwacher Leistung gegen Miomir Kecmanovic in drei Sätzen (4:6, 4:6, 2:6), musste aber auch mit einer Verletzung am Fuß spielen.
Swiatek hat’s eilig
Iga Swiatek hat wenig Aufhebens um das Weiterkommen in die dritte Runde gemacht. Gegen die Slowakin Rebecca Sramkova siegte die an Position zwei gesetzte Polin klar in zwei Sätzen (6:0, 6:2). Gegen Emma Raducanu in der dritten Runde könnte es deutlich interessanter werden. Die Britin setzte sich gegen Amanda Anisimova durch.
"Krapütz" mit erfolgreichem Start
Kevin Krawietz und Tim Pütz sind erfolgreich in die Herrendoppel-Konkurrenz gestartet. Von David Goffin und Alexandre Muller wurden sie nie gefordert, siegten glatt in zwei Sätzen (6:3, 6:1). Krawietz/ Pütz sollten zu den Mitfavoriten im Turnier gezählt werden. Einige gesetzte Doppel hat es gestern und heute schon erwischt.
Yastremska weiter in der Erfolgsspur
Dayana Yastremska steht unter Druck, ihre Punkte aus dem vergangenen Jahr zu verteidigen, als sie ins Halbfinale stürmte. Die Montenegrinerin Danka Kovinic war keine Hürde, Yastremska blieb in unter einer Stunde (6:0, 6:1) siegreich. Die nächste Gegnerin ist Elena Rybakina oder die junge US-Amerikanerin Iva Jovic