Sieg gegen den Norweger Casper Ruud Tsitsipas gewinnt Finale in Monte Carlo
Nächster Sieg beim Lieblingsturnier: Der griechische Tennisprofi Stefanos Tsitsipas hat zum dritten Mal nach 2021 und 2022 das Masters in Monte Carlo gewonnen.
Der 25-Jährige schlug im Finale den Norweger Casper Ruud, der weiter auf seinen ersten Masters-Titel warten muss, deutlich mit 6:1, 6:4. Tsitsipas, der im Achtelfinale Olympiasieger Alexander Zverev und im Halbfinale Australia-Open-Sieger Jannik Sinner geschlagen hatte, ließ Ruud im ersten Satz keine Chance. Im zweiten Durchgang ging es ausgeglichener zu, doch Tsitsipas verwandelte den ersten Matchball.
Der griechische Sandplatzspezialist hatte im Anschluss an seinen letzten Monte-Carlo-Titel lange mit seiner Form zu kämpfen, präsentiert sich in diesem Jahr aber bislang stark. Ruud dagegen verpasste das Sieger-Preisgeld von knapp 920.000 Euro und den ersten größeren Titel seiner Karriere. Der Finalist der French Open von 2023 konnte seinen überraschenden Halbfinalsieg über den Weltranglistenersten Novak Djokovic nicht vergolden.
Zverev verpasst Doppeltitel in Monte Carlo
Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev verpasste in Monte Carlo seinen ersten Doppeltitel auf der ATP-Tour seit fünf Jahren. Der Hamburger verlor an der Seite des Brasilianers Marcelo Melo im Finale gegen die Belgier Sander Gille und Joran Vliegen 7:5, 3:6, 5:10. Zverev muss damit weiter auf seinen insgesamt dritten Turniersieg im Doppel warten. Die Titel in Montpellier 2017 und in Acapulco 2019 hatte er jeweils mit seinem älteren Bruder Mischa geholt.
Im Doppel-Finale legten Zverev und Melo mit einem Break zum 6:5 den Grundstein für den Gewinn des ersten Satzes. Im zweiten Durchgang liefen sie dann von Beginn an einem Rückstand hinterher, und auch im Match-Tiebreak sah es schnell schlecht aus für den Deutschen und seinen routinierten Partner. Trotz großer Gegenwehr fanden die beiden kein Mittel gegen Gille/Vliegen, die ihren zweiten Matchball verwandelten.