Lemgos Jarnes Faust beim Wurf im Spiel bei den Füchsen Berlin.

WDR-Sport Lemgo Lippe bei den Füchsen ohne Chance

Stand: 12.12.2024 20:35 Uhr

Der TBV Lemgo Lippe hat am 14. Spieltag der Handball-Bundesliga die vierte Pleite in Folge kassiert und unterlag den Füchsen Berlin auswärts mit 21:33 (11:16).

Insgesamt war es sogar die sechste Niederlage in den vergangenen sieben Spielen. Mit nun sieben Siegen und sieben Pleiten weisen die Lipper ein ausgeglichenes Punktekonto auf und stehen entsprechend auf Ragn zehn im Mittelfeld der Tabelle. Die Füchse rücken dagegen Tabellenfürher MT Melsungen auf die Pelle ud stehen mit zwei Punkten Rückstand auf Rang zwei.

Leve Carstensen war mit sechs Treffern bester Werfer des TBV. Ansonsten traf kein Spieler mehr als drei Mal. Auf Berliner Seite hingegen erzielten mit Lasse Andersson, Mathias Gisdel und Tim Freihöfer gleich drei Spieler sechs Treffer.

Viele Lemgoer Fehler

Der TBV hatte schon in der Anfangsphase dem Tempo der Berliner wenig entgegenzusetzen. In der Offensive unterliefen den Lippern dafür viele technische Fehler. Nach zwölf Minuten traf Berlins Tim Freihöfer zum 7:3 für die Füchse.

Lemgo hatte dann Chancen, wenn Berlin nicht ins Tempo kam. Im Positionsspiel mühten sich die Hauptstädter gegen die Lemgoer Abwehr. Auch Urh Kastelic im Lemgoer Kasten war gut aufgelegt. Nur: Kapital schlagen konnte der TBV daraus nicht, dafür mangelte es an der Chancenverwertung.

Zwischenzeitlich führte Berlin mit fünf Toren, zwei Minuten vor der Halbzeit brachte Frederik Simak die Lemgoer noch einmal auf drei Tore heran. Näher kam der TBV aber nicht. Lasse Anderson sorgte mit einem Gewaltwurf für die 16:11-Halbzeitführung der Füchse.

Nur leichter Lemgoer Aufschwung nach der Pause

Der TBV kam mit Schwung aus der Kabine und kamen gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit auf vier Tore heran. Jan Brosch traf zum 13:17 aus TBV-Sicht. Der Aufschwug entpuppte sich jedoch als Strohfeuer. Denn durch weiter viele technische Fehler und einfache Ballverluste machte sich Lemgo das Leben selbst schwer.

Die Füchse zeigten keine Top-Leistung, zogen aber weiter davon. Nach 42 Minuten traf Mathias Gidsel zum 23:15 und sorgte damit für die zu diesem Zeitpunkt höchste Berliner Führung. Damit war das Spiel bereist entschieden. Berlin zeigte sich jedoch gnadenlos und baute den Vorsprung in den Schlussminuten auch aufgrund von Lemgoer Strafen immer weiter aus. So stand am Ende ein deutlicher 33:21-Sieg für die Füchse Berlin.

Weiter geht es für den TBV bereits am Sonntag (16.30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den 1. VfL Potsdam. Die Füchse Berlin reisen am Montag (19.30 UHr zur SG Flensburg-Handewitt.